Ein Fußboden kommt in verschiedenen Geschossen im Haus vor. Trotz gewisser Übereinstimmungen unterscheidet sich der Aufbau des Fußbodens im Erdgeschoss von dem Untergrund auf dem Dachboden. Wer einen Ausbau seines Dachbodens anstrebt, sollte dem Fußbodenaufbau Beachtung zukommen lassen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über den konkreten Aufbau und den Weg zu einem optimalen Fußboden.
Planung im Voraus
Planung ist das A und O. Dies trifft auch auf den Fußbodenaufbau beim Dachboden zu. Bevor Sie mit dem Verlegen beginnen, sollten Sie sich grundlegende Fragestellungen beantworten und die örtlichen Bedingungen in Ihre Entscheidung einbeziehen. Mit der richtigen Planung gelingt der Ausbau des Dachbodens mitsamt Fußboden einwandfrei. Material, Dämmung und Statik sind entscheidend. Zudem geht ein Ausbau des Dachbodens mit rechtlichen Anforderungen einher. Eine Kontaktaufnahme zum zuständigen Bauamt ist empfehlenswert, um spätere Schwierigkeiten zu vermeiden.
Estrich als Fundament des Fußbodens
Estrich bildet das Fundament für Ihren neuen Fußboden auf dem Dachboden. Der Estrich hilft Ihnen, einen ebenen Untergrund herzustellen, sodass das Verlegen der letztendlichen Bodenbeläge hochwertig erfolgen kann. Bei der Geschossdecke genügt ein Trockenestrich. Eine lange Trockenzeit ist nicht erforderlich. Der Estrich ist sofort begehbar, sodass Sie mit dem Ausbau fortfahren können. Bei einer Holzbalkendecke kommt der Tragfähigkeit des Estrichs große Bedeutung zu.
Trittschall- und Wärmedämmung
Beim Fußbodenaufbau stellt sich die Frage, wie Sie den Dachboden nachträglich dämmen. Eine Wärmedämmung ist angeraten, um die Energieeffizienz spürbar zu erhöhen. Mit einer Styropor-Dämmung sparen Sie Energiekosten und erzeugen ein angenehmes Raumklima auf dem Dachboden. Die Dämmung ist zwischen, auf und unter den Sparren möglich. Bei der Nutzung des Dachbodens als Wohnung ist eine Trittschalldämmung zwingend erforderlich, um die Geräuschkulisse im Haus zu minimieren.
Der Bodenbelag
Im letzten Schritt verlegen Sie Ihren Fußboden. Beim Belag gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Kombinationen. JE nach Boden variiert die Verlegetechnik. Einige Beläge können Sie klickend verlegen, während bei anderen Böden ein Kleben oder Schrauben erforderlich ist. Zahlreiche Dekore, Muster und Fugenbilder sind erhältlich. Bei der Auswahl des Bodenbelags spielen verschiedene Kriterien wie Zeitaufwand, Kosten, Aufbauhöhe, Nutzung der Räumlichkeiten oder Widerstandsfähigkeit eine wichtige Rolle. Beliebte Bodenarten für den Dachboden sind die Folgenden:
- Laminat
- Kork
- Parkett
- OSB Platten
- Rauhspund
- Teppich
- Fliesen
