Dachboden mit Styropor dämmen – alles Wissenswerte

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Ein Dach ohne Dämmung oder mit minderwertigem Dämmmaterial kann starke Wärmeverluste verursachen und die Energieeffizienz des Hauses beeinträchtigen. Die Förderung der Dämmung des Dachs ist ein Anliegen des Staates, sodass Sie beim Dämmen Fördermittel beantragen können. Wenn Sie die Dämmung des Dachbodens vornehmen, stehen verschiedene Materialien zur Auswahl. Seit eh und je ist das Material Styropor beliebt. Im Folgenden erfahren Sie mehr über das Dämmen mit Styropor.

Das sind die Vorteile von Styropor

Das Dämmen des Dachbodens mit Styropor bietet vielfältige Vorteile. Zum einen ist Styropor ein günstiges Material. Für die Dämmung des Dachbodens können Sie mit Materialkosten von weniger als 20 Euro pro qm kalkulieren. Zudem weisen die Platten gute Dämmwerte auf. Selbst bei Feuchte verliert das Material seine Wirkung nicht. Heimwerker lieben das Styropor aufgrund der leichten Verarbeitung und des geringen Gewichts. Das Dämmen Ihres Dachbodens mit Styropor gelingt komfortabel. Der Kauf und die Montage sind eine Anschaffung für die Ewigkeit, da die Dämmung nicht verrottet und überdurchschnittlich lange hält.

Das sind die Nachteile von Styropor

Dem stehen einige Nachteile gegenüber. Beim Brandschutz des Dachbodens kann Styropor nicht überzeugen. Die Dämmung gilt als leicht entzündlich. Das Material kann nicht recycelt werden. Nach dem Ausbau handelt es sich um Sondermüll, sodass zum einen für Sie die Entsorgung teuer wird und zum anderen Styropor keine ökologisch nachhaltige Lösung darstellt. Daran schließt an, dass die Herstellung des Materials mit einem hohen Verbrauch an Energie einhergeht. Der Dämmstoff besteht aus Rohöl, das eine endliche Ressource darstellt. Da Styropor nicht diffusionsoffen ist und somit nicht regulierend auf die Feuchtigkeit wirkt, ist zusätzlich eine Dampfsperre zur Dämmung mit Styropor erforderlich, um die Schimmelbildung zu vermeiden und Feuchtigkeitsschäden vorzubeugen. Im Laufe der Jahre entstehen durch die Einstrahlung der Sonne Fugen zwischen den einzelnen Platten, die die Energieeffizienz mindern.

Diese Alternativen stehen zur Verfügung

Wenn Sie Ihren Dachboden nachträglich effektiv dämmen wollen, stehen verschiedene Materialien zur Verfügung. Nachwachsende Rohstoffe werden im Zuge des Klimawandels und des vermehrten Fokus auf Nachhaltigkeit beliebter. Folglich können Sie Holzfaserplatten oder eine Dämmung aus Hanf nutzen, um den Dachboden abzudichten. Weiterhin stehen Dämmstoffe mineralischen Ursprungs zur Verfügung:

  • Mineralwolle
  • Glaswolle
  • Schaumglas
  • Perlite