Wer eine Betonoberfläche optisch aufwerten oder mit einer zusätzlichen Schutzschicht versehen möchte, kann auf eine Vielzahl an verschiedenen Methoden zurückgreifen. Neben abrasiven Bearbeitungsverfahren kommen hier auch auftragende Optionen infrage. Was Sie über das Veredeln von Beton wissen müssen, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.
Beton kann durch Oberflächenbehandlungen veredelt werden
Die häufigste Art der Oberflächenbehandlung von Beton stellt es dar, durch verschiedene Techniken eine Veredelung anzubringen. Das sorgt nicht nur optisch für eine Aufwertung, sondern kann ebenfalls Schutzfunktionen hinzufügen, die den Beton von Flecken, Verschmutzungen oder anderen chemischen und mechanischen Belastungen bewahrt.
Je nachdem, für welche Art der Veredelung Sie sich entscheiden, sollten Sie allerdings Rücksicht auf die Struktur und Funktion der vorhandenen Oberfläche sowie die Zusammensetzung des Betons nehmen: so kann es beispielsweise beim Schleifen oder Fräsen zu Problemen mit bewehrtem Beton kommen; auch muss bei bestimmten Imprägnierungen im Garagenbereich darauf geachtet werden, keine Weichmacher zu verwenden, die die Autoreifen beschädigen.
Grundsätzlich kann in zwei Methoden unterschieden werden
Wenn es um die möglichen Veredelungstechniken von Beton geht, kann grundsätzlich in abrasive und auftragende Verfahren unterschieden werden. Während bei der ersteren Vorgehensweise ein Abtragen der Betonoberfläche mithilfe von entsprechenden Geräten notwendig wird, stellt die zweitere Variante eine Versiegelung durch das Auftragen von oberflächenverändernden Mitteln dar.
Abrasive Verfahren
Zu den gängigsten abrasiven Verfahren zur Veredelung von Betonoberflächen zählen vor allem:
- Schleifen: Dieser Arbeitsschritt wird oftmals nicht alleine verwendet, sondern dient als Vorbereitung für das Polieren. Beim Glattschleifen sollten Sie darauf achten, in mehreren Schleifvorgängen vorzugehen und Schleifteller mit Diamantsegmenten zu verwenden.
- Polieren: Das Polieren stellt eines der häufigsten abrasiven Verfahren dar und besteht aus mehreren Einzelschritten. Lesen Sie hier mehr darüber.
Auftragende Verfahren
Auftragende Verfahren erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit, da sie zumeist mit weniger Aufwand (und weniger Staub und Schmutz) verbunden sind und für eine Schutzschicht auf der Betonoberfläche sorgen. Achten Sie bei auftragenden Verfahren allerdings darauf, dass Ihre Betonoberfläche für die Verwendung der Mittel geeignet ist und dass der Schutz in der Regel alle sechs bis zwölf Monate erneuert werden muss. Zu diesem Verfahren zählen vor allem:
- das Auftragen von Imprägnierungen;
- das Ölen oder Wachsen von Beton; sowie
- das Auftragen anderer Versiegelungen.
