Heidelbeeren, oder auch Blaubeeren genannt, sind besonders gesunde und beliebte Früchte. Sie wachsen nicht nur in wilder Form in Wäldern, sondern eignen sich auch zur Kultivierung im eigenen Garten. Dabei ist vor allem auf die richtigen Standortverhältnisse zu achten.
Wilde Heidelbeeren wachsen an halbschattigen Plätzen
Wilde Blaubeeren wachsen überwiegend an halbschattigen Standorten in moorigen Wäldern. Sie benötigen keine durchgängige Sonnenbestrahlung und kommen auch an teilweise schattigen Plätzen gut zurecht.
Kulturheidelbeeren bevorzugen sonnige Standorte
Anders ist dies bei den Kulturheidenbeeren. Diese bevorzugen warme und besonders sonnige Standorte. Auch mit einer direkten Sonneneinstrahlung kommen die gezüchteten Heidelbeeren gut zurecht. Achten Sie jedoch darauf, diese vor Luftzug und starken Regengüssen zu schützen.
Verschiedene Kultivierungsmöglichkeiten
Sowohl Kulturheidelbeeren, als auch wilde Heidelbeerarten eignen sich zur Kultivierung im eigenen Zuhause. Aufgrund der starken Wuchskraft der Waldheidelbeeren wird jedoch für das eigene Zuhause überwiegend auf Kultursorten zurückgegriffen. Diese eignen sich für die folgenden Kultivierungsformen:
- sowohl zur direkten Bepflanzung im Garten,
- als auch zur Kultivierung im Topf und damit einhergehend auch
- zur Bepflanzung auf dem Balkon oder der Terrasse.
Die Ansprüche an den Boden
Zwar wachsen die Waldheidelbeeren überwiegend auf moorigen und leicht sauren Böden in Wäldern und an Lichtungen. Bei den Kultursorten handelt es sich jedoch überwiegend aus Züchtungen aus Nordamerika. Diese benötigen generell keinen sauren Boden. Da sich die Ansprüche je nach der unterschiedlichen Art differenzieren können, sollten Sie sich bei der Anschaffung Informationen über den jeweils gewünschten pH-Wert des Bodens für die jeweilige Heidelbeerart einholen.
Achten Sie auf einen lockeren und gut durchlässigen Boden. Bei Bedarf können Sie Ihren Gartenboden mit etwas Hornspänen oder Sand vermischen. Geben Sie zudem direkt beim Pflanzen eine Menge Kompost als organisches Düngemittel hinzu, um den Heidelbeeren eine ausreichende Nährstoffversorgung für ein entsprechendes Anwurzeln und Anwachsen zur Verfügung zu stellen.
Bei der Kultivierung in Töpfen bzw. Kübeln sollten Sie zudem auf eine gute Drainage achten. Geben Sie eine Schicht Kies oder Blähton auf den Boden des Gefäßes und füllen Sie dieses anschließend mit geeigneter Erde auf. Überflüssiges Gießwasser kann so automatisch ablaufen und Staunässe wird vermieden.