Eigene Erdbeeren im Garten oder auf dem Balkon sind eine wahre Freude, wenn sie tragen. Damit die Ernte reichlich ausfällt, benötigt die Erdbeerpflanze einen guten Standort. Denn für die meisten Sorten wird viel direktes Sonnenlicht benötigt. Sie können manche Erdbeersorten jedoch auch im Halbschatten erfolgreich anbauen.
Welche Standortbedingungen für Erdbeeren optimal sind
Saftig und süß sollen Erdbeeren schmecken und in der Optik ihre volle Reife erlangen. Achten Sie beim Anbau Ihrer Erdbeeren auf die folgenden Licht- und Bodenverhältnisse, damit eine prächtige Ernte gelingt:
- Sonnig und warmer Standort
- Idealerweise auch luftumspült
- Halbschattige Lage vermindert den Ertrag der Ernte
- Schützen Sie Erdbeeren vor prasselndem Regen
- Das Erdreich sollte locker, humos und nährstoffreich sein
- Halten Sie die Erde stets feucht, ohne Staunässe zu erzeugen
- Ideal ist ein leicht saurer pH-Wert von 5,5 bis 6,5
Achten Sie auf die Fruchtfolge
Da es sich bei Erdbeerpflanzen um Starkzehrer handelt, ist die Fruchtfolge überaus wichtig für die Standortwahl. Pflanzen Sie keine Erdbeeren an einen Ort ein, an dem in den letzten vier Jahren Erdbeeren gezogen wurden.
Nutzen Sie als Vorfrüchte Senf, Salat und Petersilie. Sie können Erdbeeren auch in Mischkutlur mit Zwiebeln oder Ringelblumen pflanzen. Achten Sie bei der Mischkultur jedoch darauf, dass die anderen Pflanzen keinen Schatten werfen.
Diese Sorten tragen auch im Halbschatten gut
Die Kulturerdbeere benötigt viel Sonne, damit die Pflanze reichlich süße Früchte ausbilden kann. Das gilt ganz besonders für die beliebte Klettererdbeere sowie für hängende Sorten. Wenn Sie jedoch nur einen halbschattigen Standort zur Verfügung haben, können Sie Walderdbeeren oder Monatserdbeeren anpflanzen. Diese Erdbeersorten gedeihen prima unter weniger sonnigen Verhältnissen.