Wer sich eine Blechbedachung für sein Gebäude wünscht, kann dabei auf mehrere verschiedene Varianten zurückgreifen. Welche das sind und worauf Sie bei den jeweiligen Optionen besonders achten sollten, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.
Blech auf dem Dach bietet viele Vorteile
Während Blechdächer in der Vergangenheit häufig mit einem Naserümpfen betrachtet wurden und sowohl als billig und nicht sehr chic galten, hat sich das Bild dieses Materials inzwischen stark gewandelt. So gibt es nicht nur Blechprodukte für das Dach, die durch eine besonders schöne Optik bestechen, sondern auch diverse Auswahlmöglichkeiten in Bezug auf Design und Eigenschaften. Darüber hinaus bestechen Blechbedachungen durch eine Vielzahl an positiven Eigenschaften, die von anderen Materialien nicht erreicht werden können. Dazu zählen vor allem die folgenden Vorteile:
- Einfache Montage;
- Weniger massiver Unterbau notwendig;
- Hohe Widerstandsfähigkeit;
- Hohe Langlebigkeit; sowie
- Geringes Gewicht.
Die oftmals erwähnten Nachteile, dass Regengeräusche etwa stärker auf Blechdächern hörbar sind oder dass die Wärmedämmung geringer ausfällt, können durch eine entsprechende Anpassung des Unterbaus in den meisten Fällen ganz einfach aus dem Weg geräumt werden. Und auch gegen etwaiges Schwitzwasser wirkt ein Lüftungsquerschnitt.
Aus diesen Varianten können Sie wählen
Blechbedachung ist dabei aber nicht gleich Blechbedachung. Tatsächlich können Sie aus mehreren Varianten wählen, wenn Sie sich für dieses Material auf Ihrem Dach entscheiden. Dazu zählen vor allem die folgenden:
- Blechdachziegel bzw. Blechdachpfannen; sowie
- Trapezbleche, Wellbleche und andere Blechdachplatten.
Darüber hinaus gibt es außerdem noch ältere Blechdachvarianten (wie etwa Stehfalzbleche), die in der Praxis aber inzwischen selten verwendet werden. Die hauptsächlichen Unterschiede bei der Auswahl einer Blechdachvariante liegen vor allem in den Kosten und der Optik. Hier muss individuell entschieden werden, was in Ihrem Fall in Frage kommt. Generell kann aber gesagt werden, dass vor allem auf Wohnhäusern fast ausschließlich zu Blechdachziegeln gegriffen wird.
Mit diesen Kosten müssen Sie bei Blechbedachungen rechnen
Wenn Sie hingegen einen Schuppen oder ein Gartenhaus mit einem neuen Dach versehen wollen, stellen auch Blechdachplatten eine wirkliche Alternative dar. Wie bereits kurz erwähnt, macht vor allem der Preis den großen Unterschied. Blechdachziegel sind relativ teuer und stehen ihren Konkurrenten aus Ton im Preis in nichts nach. Hier muss (je nach Ausführung) mit Kosten von etwa 10 bis 50 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden. Trapezblechplatten stellen mit etwa 2 Euro pro Quadratmeter die günstigste Alternative dar, andere Dachblechplatten sind hingegen zumeist marginal teurer.
