Dachrinnenreparatur – Diese Möglichkeiten haben Sie

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Sollte Ihre Dachrinne ein Leck entwickeln und das Regenwasser nicht mehr optimal ableiten, muss nicht sofort an einen Austausch gedacht werden – vielmehr können Sie verschiedene Reparaturmöglichkeiten nutzen. Welche das sind und für welche Dachrinnen sich diese jeweils eignen, lesen Sie hier.

Dachrinnen können Schwachstellen entwickeln

Da Dachrinnen durch Regen und Schnee unter einer ständigen Belastung stehen, kann es mit der Zeit zu kleinen Schwachstellen in Form von Rissen und Löchern kommen. Vor allem bei günstigeren Varianten (etwa auch Kunststoff) ist die Widerstandsfähigkeit geringer, sodass auch Sturmschäden (beispielsweise peitschende Äste) keine Seltenheit sind. Tatsächlich müssen Sie aber nicht sofort zu einem teuren Austausch optieren, wenn Sie ein Leck in Ihrer Dachrinne entdecken. Vielmehr lohnt es sich stattdessen, eine Reparatur durchzuführen.

Verschiedene Reparaturen für verschiedene Beschädigungen

In Bezug auf Reparaturen an Dachrinnen kann gesagt werden, dass es inzwischen eine Vielzahl an guten und haltbaren Optionen gibt. Welche Vorgehensweise dabei die beste ist, wird insbesondere durch das Material der Dachrinne sowie durch den Umfang der Schäden bestimmt. Zu den möglichen Vorgehensweisen gehören die folgenden:

  • Reparaturband;
  • Abdichtungsmasse;
  • Schweißen (bei Metalldachrinnen); sowie
  • Silikonabdichtungen.

So reparieren Sie die Dachrinne mit Reparaturband

Als Klassiker und Allrounder bei Dachrinnenreparaturen gilt das Reparaturband, das sowohl auf Modellen aus Kunststoff als auch auf Metall verwendet werden kann. Es besteht zumeist aus Bitumen oder Harz und ist ab etwa 10 Euro erhältlich. Vorteilig ist außerdem, dass es verschiedene Farben und Beschichtungen gibt, sodass die reparierte Stelle besser versteckt werden kann. Bringen Sie das Reparaturband einfach auf die beschädigte Stelle auf – die meisten Varianten sind selbstschweißend und erfordern keine weiteren Arbeitsschritte.

Auch Abdichtungsmassen können verwendet werden

Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren Abdichtungsmassen. Auch diese können einfach auf kleine Löcher und Risse aufgetragen werden (am besten mit einem Pinsel), wo sie dann für eine wasserdichte Verschlussschicht sorgen. Zusätzlich eignet sich dieses Reparaturmaterial für undichte Stellen an Metallringen.

Bei Metalldachrinnen kann geschweißt werden

Bei Dachrinnen aus Metall und Metalllegierungen (beispielsweise Dachrinnen aus Edelstahl oder Aluminium) kommt es eher selten vor, dass eine Reparatur notwendig wird. Hier gibt es aber im Fall der Fälle die zusätzliche Möglichkeit, solche Beschädigungen durch ein Schweißen zu beheben, was vor allem aus ästhetischen Gründen eine gute Wahl ist. Nachteilig ist jedoch, dass solche Arbeiten recht komplex sind und immer von einem Fachmann durchgeführt werden sollten, was die Reparaturkosten deutlich erhöht.

Weitere Alternative: Reparatur mit Silikon

Schließlich gibt es auch noch die Möglichkeit, defekte Stellen an Dachrinnen mithilfe von Silikon zu reparieren. Dabei handelt es sich um eine recht einfache Vorgehensweise, die sich vor allem für kleinere Schwachstellen und minimale Risse lohnt. Allerdings handelt es sich hierbei eher um eine Übergangslösung, da Silikon schnell an Flexibilität verliert und bereits nach wenigen Wochen abbröckeln kann. Besorgen Sie sich einfach eine Silikonkartusche aus dem Baumarkt und spritzen Sie das Material direkt in die Risse und Löcher.