Warum wird Gips hart? Das sind die Gründe

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Seit vielen Jahrhunderten kommt das Material Gips in zahlreichen Bereichen zum Einsatz. Gips ist im Haus-, Formen- oder Modellbau beliebt. Zudem basteln Eltern und Kinder liebend gerne mit dem weißen Stoff. Nach wenigen Minuten Verarbeitung wird der Gips hart. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den Gründen für das Aushärten des Gipses.

Die Herstellung von Gips

Der Grundstein für das spätere Aushärten von Gips wird bei der Herstellung gelegt. Das Brennen von Gips ist entscheidend. Nach dem Zerkleinern des Gipssteins wird dieser gebrannt. Das typische Gipspulver entsteht. Bei der Verarbeitung erfolgt die chemische Reaktion auf umgekehrte Art und Weise. Beim Anrühren von Gips wird eine chemische Reaktion gestartet, sodass das Material bestenfalls vollständig aushärtet. Die richtige Vorgehensweise entscheidet über den Erfolg. Sie sollten den Gips langsam in das Wasser einrühren. Zudem ist das richtige Mischungsverhältnis wichtig.

Das Anmischen von Gips

Das Vermischen von Gipspulver und Wasser führt zur Kristallisation. Die kleinen Gipskristalle verzahnen sich miteinander. Infolgedessen bindet der Gips ab und wird im Anschluss hart. Das Anmischen und Abbinden dauert nur wenige Minuten. Wenn Sie mehr Zeit für die Verarbeitung des Gipses benötigen, können Sie die Abbindezeit mit gezielten Maßnahmen verlängern.

Warum wird Gips nicht immer hart?

Nicht immer klappt das Anmischen von Gips einwandfrei. In bestimmten Situationen will der Gips nicht trocknen. Dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als den Gips zu entsorgen. Bestimmte Stoffe können das Abbinden von Gips verzögern. Die folgenden Gründe sind verbreitet, wenn sich der Gips nicht einwandfrei verarbeiten lässt:

  • Gefäße nicht sauber
  • Beimischung ungeeigneter Stoffe
  • Alter Gips

Gips eignet sich übrigens nicht für die Verwendung im Außenbereich oder den Einsatz in Feuchträumen. Schließlich zieht Gips nach dem Abbinden weiterhin Feuchtigkeit. Infolgedessen kann das Material wieder bröckelig werden.