Das Material Gips – ist es hitzebeständig?

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Das Material Gips kommt in zahlreichen Bereichen zum Einsatz. Sie können mit Gips sowohl Dekoration herstellen, mit den Kindern basteln oder im Baubereich tätig sein. Gips eignet sich zum Abhängen von Decken oder Verputzen von Wänden. Stellt sich die Frage, ob Gips sämtliche Temperaturen aushält oder Hitze der Qualität schaden kann.

Gips und heiße Temperaturen

Bei heißen Temperaturen verändert sich die Beschaffenheit des Materials. Bereits die Römer haben entdeckt, dass das Brennen von Gips eine Wiederverwendbarkeit ermöglicht. Dazu brennen Sie den Gips bei Temperaturen um 110 Grad Celsius. Bei höheren Temperaturen bis 160 Grad erhalten Sie einen Stuckgips. Gips ist somit nicht hitzebeständig und verändert seine Struktur bei der Zufuhr von Hitze. Während Sie Temperaturen zwischen 100 und 160 Grad Celsius gezielt einsetzen können, sind höhere Temperaturen Feind für das Material. Der Gips gilt dann als totgebrannt. Ein Abbinden mit Wasser ist nicht mehr möglich.

Anwendung in der Praxis

Der Einsatz in der Praxis ist problemlos möglich. Temperaturen, die dem Gips schaden, entstehen unter natürlichen Bedingungen nicht. Infolgedessen können Sie den Gips vielfältig und bedenkenlos einsetzen:

Zudem sind im Handel hitzebeständige Gipssorten verfügbar. Falls der Gips bei der konkreten Anwendung mit enormer Hitze in Kontakt kommt, sind derartige Sorten empfehlenswert. Vornehmlich eignen sich diese für die industrielle Verarbeitung.

Gips und Frost

Das andere Wetterextrem kann dem Material Gips schaden. Aus diesem Grund ist Gips nicht wirklich für den Außenbereich geeignet. Dieser nimmt Wasser von Regen und Schnee auf. Bei kalten Temperaturen und Frost dehnt sich das Wasser entsprechend der physikalischen Prinzipien aus. Infolgedessen platzen einzelne Stellen ab.