Schaltet ein Hauswasserwerk nicht ab, liegt zwangsläufig ein Problem bei dem Druckkessel, der Pumpe oder der Zuleitung vor. Die möglichen Ursachen reichen von einer defekten Membran über den Druckschalter bis zu undichten Stellen in der Förderleitung, so dass Sie eine systematische Fehlersuche vornehmen müssen.
Hauswasserwerk schaltet nicht ab – ein Zeichen für Störung bei dem Wasserdruck
Das Hauswasserwerk besteht aus einem Druckbehälter, in dem das Wasser durch eine mit Gas gefüllte Kammer in die Versorgungsleitung gepresst wird. Die Pumpe dient in diesem System ausschließlich dafür, den Kessel bei Unterschreiten des minimalen Drucks zu füllen und dadurch die Versorgung zu gewährleisten. Läuft sie kontinuierlich, kann sie entweder nicht ausreichend Wasser fördern oder es liegt ein Fehler in dem Kessel vor. Daraus resultieren unterschiedliche Fehlerquellen:
- Druckschalter meldet fehlerhafte Werte
- Kessel meldet falsche Werte oder baut keinen ausreichenden Druck aus
- Mangel an Wasser verhindert auffüllen des Kessels
- Werte für Minimal- und Maximaldruck falsch eingestellt
- Leck führt zu dauerhaftem Druckabfall
Nur in seltenen Fällen liegt ein direktes, technisches Problem mit der Pumpe oder deren Steuerung vor – sie entspricht einem einfachen Schaltkreis, der unter bestimmten Bedingungen aktiviert oder abgeschaltet wird.
Probleme bei der Zulieferung von Wasser oder fehlerhafte Einstellung
Die Pumpe entnimmt das Wasser aus einem begrenzten Reservoir und besitzt eine beschränkte Förderleistung. Ist eines von beiden zu gering bemessen und die Strecke zu weit, erreicht sie niemals den vorgegebenen Maximaldruck. Ursachen sind entweder ein zu hoch gewählter Maximaldruck oder eine nicht ausreichende Versorgung mit Wasser – sei es wegen fehlenden Nachschubs, eines zu langen Saugrohrs oder aufgrund eines Lecks oberhalb des Reservoirs.
Mangelnder Druck im Kessel und technische Fehler
Schaltet das Hauswasserwerk nicht ab, kann dies auch an fehlerhaften Daten des Druckschalters, einem Leck in den angeschlossenen Leitungen oder einer defekten Membran liegen, die Sie wechseln müssen. In diesem Fall verhindert der kontinuierliche Verlust das Erreichen der Sollwerte und führt dazu, dass das Hauswasserwerk niemals seine Vorgabe erreicht.
