Gips trocknet nicht – was sind die Gründe?

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Der Einsatz von Gips erfolgt in unterschiedlichen Bereichen. Da sich viele Heimwerker mehr Zeit für die Verarbeitung verschaffen wollen, suchen diese nach Maßnahmen, um das Abbinden von Gips zu verzögern. Besonders ärgerlich ist es jedoch, wenn der Gips gar nicht trocknet und eine Verwendung unmöglich wird. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, woran das liegen könnte.

Gips trocknet nicht

Wenn der Gips nicht trocknet, stehen Sie vor einem Problem. Sofern der Gips nach dem Anrühren gar nicht abbindet oder nach einigen Wochen immer noch feucht ist, führt kein Weg an einem Austausch vorbei. Das nachträgliche Ausbessern ist nicht möglich. Neben der Überalterung von Gips kann auch eine falsche Verarbeitung ursächlich sein. Kontrollieren Sie immer Alter und Mischungsverhältnis, um solche Probleme zu vermeiden.

Die Lagerung des Gipses

Im Mittelpunkt des Problems steht die Lagerung des Gipses. Alter Gips nimmt ggf. Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf. Der Gips bindet bereits vor dem Anrühren. Kleine Kristalle bilden sich im Material und verhindern, dass der Gips vollständig trocknet. Es ist somit entscheidend, dass Sie Ihre Gipsvorräte an geeigneten Orten aufbewahren. Die folgenden Räumlichkeiten sind nicht geeignet:

  • Platz im Freien mit Überdachung
  • feuchter Keller
  • Gartenhütte
  • Rohbauten

So gehen Sie am besten vor

Wer regelmäßig Gips einsetzen und beim Anrühren alles richtig machen möchte, sollte im Voraus derartige Probleme bedenken. Ein Austausch von Gips im Nachhinein ist sehr aufwändig. Zudem müssen Sie die Gipsreste dann entsorgen. Bestenfalls testen Sie älteren Gips vor der Verarbeitung. Nehmen Sie nur kleine Mengen und prüfen Sie, ob der Gips ordnungsgemäß abbindet. Falls Sie den Gips nicht ordnungsgemäß und trocken lagern können, sollten Sie sich immer wieder frischen Gips besorgen. Der Fachhandel bietet das Material in kleineren Mengen an.