Der Einsatz von Gips ist in vielen Bereichen möglich. Gips kommt im Hausbau, dem Modellbau, beim Basteln oder im medizinischen Bereich zum Einsatz. Abhängig von der Art der Verwendung unterscheidet sich auch die Herstellung des Gipses. Der folgende Beitrag widmet sich der Herkunft von Gips.
Die Historie von Gips
Das Material Gips blickt auf eine lange Historie zurück. Bereits in der Jungsteinzeit kam Gips als Material beim Hausbau zum Einsatz. In der Antike optimierten die Griechen den Umgang mit dem Material Gips. Unter anderem war Gips das Material für prunkvolle Ornamente und Dekorationen an den Häusern. Im Laufe der Jahrhunderte etablierte sich das Material Gips als beliebter Werkstoff für professionelle Handwerker und begeisterte Heimwerker. Gips bietet diverse Vorteile wie den günstigen Preis, die leichte Verarbeitung oder die vielseitige Anwendbarkeit. Heute erfolgt die Verarbeitung von Gips insbesondere in den folgenden Bereichen:
- Hausbau
- Modellbau
- Basteln
- Fassadenschutz
Die Herkunft von Gips
Das in der Natur vorkommende Gipsspat ist der Ausgangsstoff für alle Gips-Arten, die als Werkstoff bekannt sind. Wenn Handwerker an Gips denken, kommt ihnen häufig ein Gipsputz in den Sinn. Der Ausgangsstoff Gipsspat gerät oftmals in Vergessenheit. Diese reine Form besteht aus speziellen Kristallen. Das enthaltene Kristallwasser ist ursächlich für die Härte des Materials. In natürlicher Form kommt der Gipsspat im Tagebau vor. Zudem entsteht das Material bei diversen chemischen Prozessen als Nebenprodukt.
Die Herstellung von Gips
Die Herstellung von Gips beginnt in den Steinbrüchen. Dort wird der Gipsstein gewonnen und im Anschluss in speziellen Einrichtungen zerkleinert. Die kleinen Gips-Reste werden anschließend calciniert. Dabei handelt es sich um einen Brennprozess, der das enthaltene Kristallwasser freisetzt. Das bekannte Gipspulver entsteht durch das Verbrennen. Bei der späteren Verarbeitung machen sich die Heimwerker diesen Prozess zunutze und kehren ihn um. Durch das Hinzufügen von Wasser kann der Gips abbinden und härtet wieder aus.
