Gips wird zu schnell hart – die besten Tipps

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Wer regelmäßig mit Gips hantiert, kennt es. Bei der Verarbeitung wird der Gips zu schnell hart. Das anschließende Gießen oder Verputzen mit Gips ist nicht mehr möglich. Damit die Abbindezeit den Vorstellungen entspricht, gibt es diverse Tipps. Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, warum Gips zu schnell hart wird.

Das Abbinden beim Gips

Das Abbinden des Gipses ist ein wichtiger Aspekt bei der Verarbeitung von Gips. Nach dem ordnungsgemäßen Anrühren wird der Gips hart. Dies geschieht durch eine chemische Reaktion. Bei der chemischen Umwandlung wird ein kristallartiges Wasser im Gips gelagert. Dieser Prozess beginnt mit dem Anrühren des Gipses. Die Kristalle verzahnen sich und bilden schlussendlich eine feste Masse. Wenn die Bildung und Verzahnung der Wasserkristalle zu schnell erfolgt, ist die Verarbeitung nicht mehr möglich und Sie müssen den Gips entsorgen.

Diese Aspekte beschleunigen das Abbinden

Wenn der Gips zu schnell hart wird, lohnt sich ein Blick auf verschiedene Faktoren. Die folgenden Aspekte sind dafür ursächlich dass das Abbinden schneller erfolgt:

  • Wasser ist zu warm
  • zu starkes Rühren des Gipses
  • Behälter sind nicht vollständig sauber

Tipps, um die Abbindezeit zu verlangsamen

Glücklicherweise stehen Ihnen diverse Tipps zur Verfügung, um das Abbinden beim Gips zu verzögern. Wer mehr Zeit für die Verarbeitung benötigt, kann Hausmittel oder Heimwerker-Tricks verwenden, um die Abbindezeit zu verlängern.

Geeignete Hausmittel

Wenige Hausmittel eignen sich, um den Abbindeprozess zu verzögern und die Qualität des Gipses zu erhalten. Ein paar Tropfen Spülmittel, Wein oder Essig genügen, um die chemische Reaktion zu verlangsamen. Bedenken Sie allerdings, dass sich bei der Verwendung von Rotwein die Farbe der Gipsmasse ändert. Verwenden Sie nur geringe Mengen.

Heimwerker-Tricks

Darüber hinaus gibt es hilfreiche Tipps, mit denen Sie den Gips fachgerecht anrühren. Achten Sie darauf, dass das Wasser weder zu kalt noch zu warm ist. Eine zimmerwarme Temperatur gilt als ideal. Zudem ist eine gründliche Säuberung der Materiellen erforderlich, da alter Gips den Prozess beschleunigt. Lassen Sie den Gips sumpfen und verzichten Sie weitgehend auf das Rühren.