Unterbau für Terrassenplatten – Darauf müssen Sie achten

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Um eine ebene und gleichförmige Terrasse zu erhalten, muss das Verlegen von Terrassenplatten vorbereitet werden. Hierfür wird ein Unterbau aus Splitt und Kies errichtet. Wie das geht und worauf Sie dabei achten sollten, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.

Grundlagen für eine optimale Terrasse

Das Verlegen von Terrassenplatten gehört zu jenen Aufgaben, die auch von Hobbyhandwerkern ganz einfach bewältigt werden können. Damit ein schönes Ergebnis entsteht und Ihre Terrasse danach nicht nur gut aussieht, sondern auch haltbar und langlebig ist, sollte allerdings auf einige Schritte beim Verlegen geachtet werden. Hierzu gehört auch die Errichtung eines Unterbaus, wodurch eine ebene Fläche entsteht. Generell sollten Sie hierbei insbesondere auf die folgenden Dinge achten:

  • Mindestgefälle von zwei Grad, damit Regenwasser richtig abfließen kann;
  • Abstand zwischen den Fugen der Terrassenplatten von mindestens drei Millimetern;
  • Waagerechte Ausrichtung der Bodenplatten, um Stolpersteine zu vermeiden; sowie
  • Verwendung von frostsicheren Materialien in Unterbau und Terrassenbelag.

Der Unterbau für Terrassenplatten besteht aus Kies und Splitt

Anders als bei einem Unterbau für Gartenhäuser ist es für Terrassenplatten aber nicht notwendig, ein Punkt-, Streifen- oder Plattenfundament aus Beton zu errichten. Vielmehr wird für diesen Zweck eine Randeinfassung in einen Betonboden eingesetzt, die wiederum mit Kies und Splitt befüllt werden muss. Das sorgt nicht nur für einen ebenen Untergrund, sondern erlaubt auch das Abfließen von Wasser.

Schritt für Schritt: So errichten Sie einen Unterbau für Terrassenplatten

Damit Ihnen die Errichtung eines geeigneten Unterbaus für Ihre Terrasse gelingt, sollten einige elementare Schritte nicht vergessen werden. In der folgenden Kurzanleitung haben wir Ihnen diese kompakt zusammengefasst:

  • Messen Sie die gewünschte Fläche für die Terrasse ab und markieren Sie diese mit einer gespannten Maurerschnur oder mit Markierungsspray. Rechnen Sie hierbei etwa 20 Zentimeter auf jeder Seite für die Randeinfassung hinzu;
  • Heben Sie die Fläche tief genug aus, dass das Mindestgefälle von 2% berücksichtigt werden kann und die Oberkante der Terrassenplatten genau unter die Terrassentür passen;
  • Verdichten Sie die Fläche mit einer Rüttelplatte;
  • Gießen Sie einen Betonboden für de Randsteine und platzieren Sie diese;
  • Ist der Beton ausreichend ausgehärtet, kann auf die Ebene ein Frostschutz aufgebracht werden;
  • Auf den Frostschutz folgt eine Kies- oder Schotterschicht, die ebenfalls verdichtet werden muss;
  • Im Anschluss kann bereits das etwa vier Zentimeter tiefe Splittbett aufgetragen werden. Ziehen Sie dieses gerade ab, bevor Sie schließlich die Terrassenplatten auf den Unterbau verlegen.