Vor allem in den 60er Jahren erfreuten sich die Waschbetonplatten großer Beliebtheit. Dank der hervorragenden Widerstandsfähigkeit gibt es noch heute zahlreiche Waschbetonplatten, die noch in einem guten Zustand sind. Frei nach dem Motto „Was gut war, kommt wieder“ gibt es heute immer mehr Menschen, die auf Waschbetonplatten setzen. Das rustikale Aussehen verhilft den früher beliebten Platten mit eigenwilliger Optik zu einem neuen Aufschwung. Wir zeigen Ihnen im Folgenden, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen, um die Waschbetonplatten zu verlegen.
Unterschiedliche Farben und Varianten
Wenn Sie sich für Waschbetonplatten im eigenen Garten entscheiden, gibt es unzählige Varianten. Denn der Waschbeton kann auf unterschiedliche Art und Weise hergestellt werden. Daraus ergibt sich ein teilweise gravierend unterschiedliches Aussehen. Das kommt auf die Zugaben an Gestein an. Unterschiedliche Körnungen und Farben sorgen dafür, dass bei den Waschbetonplatten für jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist.
Vorteile beim Verlegen von Waschbetonplatten
Darüber hinaus gibt es neben der Widerstandsfähigkeit einige Gründe für das Verlegen von Waschbetonplatten. Denn die Textur ist bei den Platten rein zufällig. Daraus ergibt sich, dass Sie die Waschbetonplatten nicht direkt nebeneinander verlegen müssen. Eine präzise und genaue Platzierung ist nicht notwendig. Darüber hinaus ist das Schneiden von Waschbetonplatten relativ einfach. Als Heimwerker können Sie die Waschbetonplatten problemlos schneiden und verarbeiten.
Material & Werkzeug
Zum Verlegen von Waschbetonplatten benötigen Sie unterschiedliches Material. Zum einen sind die Waschbetonplatten sowie Splitt und Sand erforderlich. Darüber hinaus benötigen Sie allerdings noch das folgende Werkzeug:
- Wasserwaage und Gummihammer
- Spitzhacke und Schaufel
- Stampfer, Rüttler, Harke und Besen
- Steinschneidemaschine oder Flex
Schritt für Schritt die Waschbetonplatten verlegen
Wenn Sie das Werkzeug und Material vorrätig haben, können Sie die folgende Schritt für Schritt Anleitung befolgen. Damit gehen Sie auf Nummer sicher, dass Sie ein hochwertiges Verlegeergebnis erzielen.
Das Bett ausheben und auffüllen
Zunächst müssen Sie ein Bett ausheben. Dies sollte mindestens zwanzig Zentimeter tief sein. Ggf. müssen Sie den Boden verdichten. Anschließend verfüllen Sie das Bett mit Splitt.
Das Bett verdichten und begradigen
Der Splitt muss ordnungsgemäß verdichtet sein, damit die Platten später nicht absacken können. Sie müssen anschließend die oberste Schicht begradigen. Dies ist mit einer Hake möglich. Bauen Sie ein Gefälle ein, damit das Regenwasser abfließen kann.
Waschbetonplatten verlegen und verfugen
Zu guter Letzt verlegen Sie die Waschbetonplatten. Mit einem Gummihammer können Sie die Lage korrigieren. Nach dem anschließenden Verfugen mit Quarzsand sind die Waschbetonplatten fertig verlegt.