Terrassenplatten aus Granit – 4 Verlegearten

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Terrassenplatten können in Mörtel oder Splitt verlegt werden oder verklebt werden

Granit ist wegen seiner Robustheit und Vielseitigkeit ein äußerst beliebter Belag für Terrassen. Nehmen Sie Ihr Projekt selbst in die Hand: Lesen Sie hier, welche Möglichkeiten es gibt Terrassenplatten aus Granit zu verlegen.

4 mögliche Verlegearten

  • Einfach: Edelsplitt
  • Optimal entwässert: Drainagemörtel
  • Geringe Einbauhöhe: Fliesenkleber
  • Leichtgewicht: Stelzlager

Die Verlegung auf Splitt

Bei der losen Verlegung auf Edelsplitt kommt kein Mörtel zur Anwendung. Das hat den Vorteil, dass einzelne Platten später ohne Aufwand ausgetauscht werden können. Die Verlege-Methode ist relativ preisgünstig und auch für Laien leicht zu bewerkstelligen. Ihre Platten sollten mindesten 3 cm dick sein, damit sie der Beanspruchung Stand halten.

Der Unterbau ist denkbar einfach: Auf eine verdichtete Kiesschicht, kommt eine Schicht Edelsplitt, auf die Sie Ihre Platten verlegen können.

Tippbox: Achten Sie auf hochwertigen Splitt, der nicht „rostet“. Preiswerter Splitt kann Eisenminerale enthalten, die auf Dauer zu Verfärbungen der Platten führen.

Granitplatten auf Drainagemörtel

Drainagemörtel ist etwas teurer in der Anwendung, hat aber den Vorteil, dass er eine feste Verlegung mit einer optimalen Entwässerung kombiniert. Der Untergrund sollte gebunden, mit einem Gefälle von 2 %, abgedichtet und zusätzlich mit einer Drainagematte versehen sein. Der Drainagemörtel kann dann aufgetragen werden und Sie können ihre Platten verlegen.

Für geringe Einbauhöhen: Der Fliesenkleber

Sollten Sie nicht die erforderliche Einbauhöhe zur Verfügung haben, ist es möglich, Ihre Terrassenplatten mit Fliesenkleber zu verlegen. Sie benötigen lediglich einen gebundenen, ebenen Untergrund mit einem Gefälle von 2%. Diesen müssen Sie mit mit einer Schweißbahn oder Dichtschlämme abdichten. Die nächste Schicht sollte eine Drainagematte sein, um Staunässe zu verhindern. Nun können Sie Ihre Platten im Mörtelbett verlegen und nach 3 Tagen verfugen.

Granitplatten auf Stelzlagern

Stelzlager können eine gute Lösung für Balkone oder Dachterrassen darstellen, da sie unter anderem einiges an Gewicht einsparen. Ihr Untergrund sollte lediglich fest sein und das erforderliche Gefälle von 2% aufweisen. Die Stelzlager sind einfach zu verwenden und können auch Niveau-Unterschiede ausgleichen. Durch die unverfugten Spalte zwischen den Platten kann Regenwasser optimal ablaufen. Einziger Nachteil: der Zwischenraum zwischen Platte und Untergrund muss ab und zu gereinigt werden: Hier sammeln sich Blätter und Schmutz.