Treppengeländer mauern – Darauf müssen Sie achten

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Vor allem bei modernen Hausdesigns ist es immer wieder zu sehen – ein gemauertes Treppengeländer, das sich dem Verlauf der Treppe anschließt. Wer eine solche Bewehrung nachrüsten möchte, wird allerdings oftmals vor Probleme gestellt. Was Sie über das Mauern von Treppengeländern wissen müssen, lesen Sie hier.

Mehrere Faktoren müssen berücksichtigt werden

So einfach und elegant, wie gemauerte Treppengeländer zumeist aussehen, ist der dahinterstehende Prozess im Regelfall nicht. Wer ein solches Geländer nachrüsten möchte, muss im Regelfall einige Faktoren berücksichtigen, die ein solches Projekt tatsächlich nicht immer möglich machen. Im Gegensatz dazu sollte ein gemauertes Geländer also im Idealfall bereits dann einbezogen werden, wenn es um die Planung der Treppe vor dem Bau geht – auf diesem Weg lassen sich nämlich einige Stolpersteine vermeiden.

Wenn ein gemauertes Treppengeländer nachträglich als Bewehrung konstruiert werden soll, müssen hingegen auf die folgenden Dinge geachtet werden:

  • Statik und Gewicht: Der erste Weg bei einem solchen Projekt muss zum Statiker führen. Da gemauerte Treppengeländer ein hohes Gewicht aufweisen, ist es möglich, dass die dazugehörige Treppe nicht genügend Tragkraft aufbringen kann.
  • Verankerung: Und auch die Verankerung eines gemauerten Geländers kann sich schwierig gestalten. Viele Treppen sind als Basis des Mauerwerks nicht geeignet, da sie nicht entsprechend angebohrt werden können oder keine ausreichende Dicke aufweisen. Zumeist besteht eine Eignung folglich nur bei Betontreppen, aber auch diese können nicht immer Verankerungen tragen, ohne dass die Stabilität negativ beeinträchtigt wird.

Diese Alternative ist möglich

Aus den obigen Faktoren ergibt sich bereits, dass nicht jede Treppe mit einem gemauerten Geländer als Bewehrung versehen werden kann. Wer trotzdem nicht auf diese individuelle Optik verzichten möchte, kann einen Blick auf die nächstbeste Alternative werfen: Das Errichten eines gemauerten Geländers neben der Treppe. Hierbei wird die Verankerung – statt in die Treppe an sich – am Fußboden neben der Treppe eingebracht, sodass die Eignung der Treppenstufen nicht mehr relevant ist. Dennoch sollten Sie auch in diesem Fall auf Berechnungen eines Statikers vertrauen, da eine solche Steinmauer (aus Ziegel-, Beton oder Gasbetonsteinen) viel Gewicht mit sich bringt.