Sie verbessern den Boden, blühen in unterschiedlichen Farben und dienen sogar dem Verzehr, sofern es sich nicht um Zierlupinen handelt. Wer sich eine Lupine in den Garten holt, kann nur von der schönen Pflanze profitieren. Damit sich das zu den Hülsenfrüchtlern gehörige Gewächs ebenfalls wohl fühlt, sollten Sie allerdings auf die richtigen Standortverhältnisse achten. In diesem Ratgeber finden Sie Tipps und Tricks, wo, wann und wie Sie eine Lupine richtig pflanzen.
Sortenwahl
Ob blau-violett, gelb, orange, rot, weiß oder die zweifarbige Hybride. welche Blütenfarbe darf es denn sein? Wer sich nicht entscheide kann, wählt einfach einen bunten Mix. Viel wichtiger bei der Sortenwahl ist die Frage nach der Winterhärte sowie der Wuchsform. Für den Kübel empfehlen sich kleinere Sorten, die keine allzu lange Wurzel bilden.
Außerdem haben Sie die Wahl zwischen verzehrbaren Lupinen und Zierpflanzen. Da letztere giftig sind, sollten Sie die Anschaffung gut abwägen, wenn Kinder oder Haustiere in Ihrem Haushalt leben.
Pflanzanleitung
Sie möchten Ihren Garten mit einer Lupine bereichern? So pflanzen Sie das Gewächs:
Der passende Standort
Wählen Sie einen möglichst sonnigen Standort, um Ihre Lupinen in die Erde zu setzen. Zwar bildet sich auch im Halbschatten eine Blüte, diese fällt ohne ausreichend Sonnenlicht aber sehr viel geringfügiger aus. Außerdem bleibt die Lupine weit hinter ihrer möglichen Wuchshöhe zurück.
Die Standortbedingungen im Überblick:
- sonnig
- windgeschützt
- warm
- durchlässiger Boden
- eher magerer Boden
- pH-Wert im leicht sauren Bereich
Der beste Zeitpunkt
Lupinen kommen im Frühherbst in die Erde. Auf der Fensterbank vorgezogene Exemplare können Sie allerdings auch noch im Frühjahr auspflanzen.
Pflanzen
Hier eine genaue Anleitung, wie Sie die Lupine pflanzen:
- tiefes Loch ausheben (mindestens so tief wie die Länge der Wurzel)
- Lupine vorsichtig hineinsetzen
- aufpassen, dass die Wurzel nicht abknickt
- restliches Loch mit Aushub auffüllen
- Erde leicht antreten
- in den ersten Tagen leicht gießen, ohne Staunässe zu verursachen
Geeignete Nachbarn
Wussten Sie schon, dass Lupinen den Boden verbessern? An ihren Wurzeln haften Bakterien, die Stickstoff produzieren. Das Spurenelement ist gewöhnlicher Bestandteil zahlreicher Düngemittel, da er grundlegend für ein gesundes Pflanzenwachstum ist. Während benachbarte Gewächse von der natürlichen Substratverbesserung profitieren, können Sie sich über eine ansehnliche Optik freuen, indem Sie die Lupine mit folgenden Pflanzen kombinieren:
- Sonnenblumen
- Rittersporn
- Rosen
- Cosmea
- bunt blühende Sommerblumen