Ob mit gelber, weißer oder blauer Blüte- die Lupine ist in jedem Fall eine Bereicherung für den Garten und kann sogar kulinarisch verwendet werden. Aus dem landwirtschaftlichen Anbau ist die Zierpflanze nicht mehr wegzudenken. Aber auch im heimischen Garten gelingt die Kultivierung. Ganz besonders, wenn Sie unsere Tipps beherzigen.
Allgemeines zur Lupine als Nutz- und Zierpflanze
Süßlupinen gewinnen als ebenbürtiger Sojaersatz immer mehr Bedeutung für den großflächigen Anbau in der Landwirtschaft. Die aus der Pflanze gewonnenen Samen sind sehr eiweißreich und bekömmlich, sodass sie als Tierfutter wertvolle Proteinlieferanten für Schweine und Geflügel sind.
Die Süßlupine unterscheidet sich in drei Formen
- der weißen Lupine
- der gelben Lupine
- sowie der blauen Lupine
Alle drei Arten verlangen nach einem unterschiedlichen pH-Wert des Bodens, wenn gleich die Spanne mit einem Wert von 6,0 bis 6,8 auch sehr gering ausfällt.
Seit dem Ausbruch der Lupinen Krankheit Anthracnose im Jahre 1995 setzt die Landwirtschaft vordergründig auf den Anbau der blauen Sorte, da nur diese Art resistent gegen die Erkrankung ist.
Ansprüche der Süßlupine
Hinsichtlich der Standort- und Bodenansprüche gleicht der Anbau der Süßlupine dem der Zierlupine. Beide Gewächse gedeihen auch auf mageren Böden und benötigen kaum Pflege. Allerdings sollte ausreichend Platz zur Verfügung stehen, damit der Bestand für eine ertragreiche Ernte ausreicht. Der Anbau im eigenen Garten zielt vordergründig auf die spätere Verwendung der Samen ab, da die Süßlupine keine lohnenswerte Blüte ausbildet. Geht es Ihnen eher um die optische Bereicherung des Gartenbeets, sollten Sie auf die Zierform zurück greifen, solange Kleinkinder und Haustiere nicht von der giftigen Eigenschaft gefährdet werden.