Obwohl sie nur wenige Millimeter groß sind, richten Blattläuse einen großen Schaden an der Lupine an. Im schlimmsten Fall stirbt die eigentlich robuste Pflanze an den Folgen. Lassen Sie es nicht soweit kommen. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen hilfreiche Hausmittel auf, mit denen Sie den Schädlingsbefall auf umweltfreundliche Weise bekämpfen können.
Blattläuse erkennen
Um das richtige Hausmittel zu wählen, sollten Sie zunächst sicher stellen, ob es sich bei den Schädlingen wirklich um Blattläuse handelt. So erkennen Sie einen Befall:
Aussehen und Eigenschaften der Blattläuse
- weiße, grüne, rote, gelbe oder schwarze Körper
- ein bis zwei Millimeter groß
- einige Arten sind flugfähig
Schadbild an der Pflanze
- Laubabwurf
- vertrocknete Blätter
- Gelbfärbung der Blätter
- Blätter rollen sich ein
- Tierchen an den Blattstielen sowie an den Blattunterseiten
- klebriger Film auf den Blättern (Honigtau)
Wirksame Hausmittel und Maßnahmen gegen Blattläuse
Blüte abschneiden
Zum Glück blühen Lupinen zweimal im Jahr. Ist die erste Blüte befallen, lohnt es sich, sie mitsamt der Tierchen abzuschneiden und auf die Nachblüte zu hoffen.
Lupine abduschen
Einen leichten Befall beseitigen Sie, indem Sie die Lupine kräftig mit dem Gartenschlauch abbrausen.
Nützlinge in den Garten locken
Insekten wie
- Marienkäfer
- Florfliegen
- Ohrwürmer
- oder Schlupfwespen
ernähren sich von Blattläusen. Stellen Sie ein Insektenhotel auf und sorgen Sie dafür, dass sich die Nützlinge in Ihrem Garten wohl fühlen. Gelingt es Ihnen nicht, die hilfreichen Fressfeinde auf natürliche Art anzulocken, erhalten Sie im Fachhandel oder im Internet abgepackte Tütchen. Geben Sie die Brut auf die Pflanze und warten Sie ab, bis diese schlüpft.
Selbst hergestellte Spritzmittel, Pflanzensud und Co.
Mit einfachen Mitteln, die gewiss ohnehin in Ihrem Haushalt vorrätig sind, gelingt es Ihnen kostengünstig, umweltfreundliche Behandlungsmittel herzustellen. Beim Auftragen auf die Blätter entsteht ein Film, unter dem die Blattläuse ersticken. Folgende Zutaten sind geeignet:
- Milch
- Neem- oder Rapsöl
- Spülmittel
- Sud aus Ackerschachtelhalm oder Brennnesseln
- Kaffeesatz oder schwarzer Tee