Wie die Lupine den Garten bereichert

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Lupinen verbessern den Boden.

Wer die Lupine einzig wegen ihrer schönen Rispenblüte in den Garten pflanzt, ist sich gar nicht bewusst, was das Gewächs noch so alles kann. Erfahren Sie auf dieser Seite, welchen Nutzen die Lupine im Gartenbeet bringt und wie Sie die Samen verwerten können.

Vorteile der Lupine im Garten

Lupinen blühen orange, rot, gelb, weiß, blau-violett oder zweifarbig. Je nach Verwendungswunsch können Sie sich sogar zwischen den Staudenlupinen als Zierpflanzen oder der Süßlupine als Nutzpflanze entscheiden. Im Folgenden erfahren Sie, wann sich welche Sorte eignet.

Lupinen verbessern die Bodenqualität

Ganz gleich ob Nutz- oder Zierpflanze, Lupinen reichern den Boden auf natürliche Weise mit Nährstoffen an. In der Landwirtschaft erfreuen sie sich daher großer Beliebtheit bei der Gründüngung. Nach den Blüte fällt das Laub im Herbst allmählich ab und bedeckt den Boden. Indem die Blätter von Mikroorganischem zersetzt werden, entsteht biologischer Dünger, von dem auch benachbarte Gewächse profitieren. Ihnen als Gärtner erspart dieser Prozess sogar den Rückschnitt und das Aufsammeln des Herbstlaubs. Lassen Sie verwelkte Pflanzenteile einfach in den Beeten liegen.

Lupinen sind essbar

Die Samen der Süßlupine können kulinarisch verwendet werden. Längst wird die Pflanze als ertragreiche Nutzpflanze für die Herstellung von Tierfutter, insbesondere für Geflügel und Schweine, angebaut. Doch auch der Mensch nimmt mit dem Verzehr große Mengen wertvoller Proteine zu sich. Im Handel ist zum Beispiel Süßlupinenmehl erhältlich, welches vielen Menschen als Sojaersatz dient. Das Mehl ist trotz der Bezeichnung der Süßlupine geschmacksneutral.

Tipps & Tricks
Verwechseln Sie die Süßlupine auf keinen Fall mit den Staudenlupinen. Diese sind giftig und sollten nur in den Garten gepflanzt werden, wenn Sie garantieren können, dass weder Kleinkinder noch Haustiere davon essen.

Lupinen sind anspruchslos

Obendrein wächst die Lupine in jedem Garten. Selbst auf mageren Böden hat sie keine Schwierigkeiten, sich zu entwickeln. Nur Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Indem Sie den Boden mit etwas Sand auflockern, beugen Sie stehendem Wasser vor. Gießen ist nicht erforderlich. Mit ihrer tiefreichenden Wurzel versorgt sich die Lupine mit Grundwasser.

Welchen Standort bevorzugen Lupinen?

Um die Lupine in den Garten zu pflanzen, wählen Sie am besten einen sonnigen Standort. Im Halbschatten wächst die Pflanze zwar auch, erreicht aber bei Weitem nicht die mögliche Wuchshöhe.