So gestalten Sie mit natürlicher Kalkfarbe eine perfekte Wand

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Kalkfarbe wird besser gestrichen als gerollt

Fast alle Wände im Wohnbereich profitieren von den Eigenschaften eines Anstrichs mit Kalkfarbe. Die nachhaltige und natürliche Farbe eignet sich für Allergiker und alle, die ökologisches Bauen und Renovieren im eigenen Zuhause umsetzen möchten.

Poröse Wandfarbe für gutes Klima

Die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen erhöht sich durch Kochen, Duschen und Schwitzen und Atmen. Ein ausgewogenes Raumklima wird unter anderem durch ausreichendes Lüften gewährt. Förderlich ist auch ein Wandanstrich mit Kalkfarbe. Die Farbe ist dampfdiffusionsoffen und kann Feuchtigkeit ableiten. Sie hemmt die Bildung von Schimmel. Kalkfarbe lässt feucht gewordene Wände schneller trocknen. Diese Eigenschaft erhöht den Dämmwert und kann Heizkosten senken.

Raumklimatische Vorteile der Kalkfarbe

  • Diffusionsoffen
  • Nachhaltiges Produkt
  • Natürlich fungizid
  • Absorbiert Gerüche
  • Preisgünstiges Farbsystem

Wandanstrich mit Kalkfarbe

Der Anstrich erfolgt in mehreren Schichten. Vor dem zweiten Anstrich muss der erste Anstrich trocknen. Die Farbe wird dabei dünn aufgetragen. Für ein möglichst gleichmäßiges Farbbild streichen Sie in der Kreuzschlagtechnik. Dabei arbeiten Sie die Farbe mit der Bürste in den Untergrund ein.

Zügig und nass streichen

Pausen während des Streichens sind verboten. Sie sollten eine angefangene Fläche immer bis zum Ende streichen. Andernfalls bleiben sichtbare Pinselabsätze zurück, die sich kaum korrigieren lassen. Zur Vermeidung solcher Absätze streichen Sie zügig in der Nass-in-Nass-Technik. Verwenden Sie dazu einen dichtborstigen Quast oder eine spezielle Bürste für Kalkfarben.

Häufiges Umrühren der Wandfarbe

Für farbige Wände verarbeiten Sie eine pigmentierte Farbe auf Kalkbasis. Die Kalkpartikel setzen sich immer wieder an der Oberfläche ab. Sie müssen die Farbe immer wieder gut umrühren, damit Sie jederzeit mit einer gleichmäßig durchmischten Farbe arbeiten können.

Tipps & Tricks
Kalkfarbe reagiert empfindlich auf einzelne Schwachstellen der Wand. Dazu gehören Wasserflecken, ausgegipste Wanddellen oder Rückstände von Nikotin. Auf diesen problematischen Untergründen entstehen Flecken, da sie die Farbe nicht richtig aufsaugen.