Die schimmelhemmende Wirkung der Kalkfarbe macht sie innen zu einer bestens geeigneten Wandfarbe. Im gesamten Wohnbereich ist sie feuchtigkeitsausgleichend. Sie dünstet keine Schadstoffe aus und wirkt leicht antibakteriell. Allergiker haben mit diesem Wandanstrich keine Probleme.
Kalkfarbe für den Innenraum färben
Beim Einsatz vonKalkfarbe im Wohnraum müssen Sie sich nicht auf weiße Wände beschränken. Eine farbige Gestaltung ist möglich. Hier kommt es beim Anmischen der eingefärbten Kalkfarbe für den Wohnbereich nur auf die richtigen Mengenverhältnisse an. Als Faustregel gilt: Ein Teil Farbpulver wird mit sechs Teilen Wasser und fünf Teilen gelöschtem Kalk vermischt.
Vorteile von Kalkfarbe im Innenbereich
- Abtönbar in verschiedenen Farben
- Atmungsaktiv
- Keine Lösungsmittel
- Hoher pH-Wert und schimmelhemmend
- Bindet Gerüche
- Lange haltbar
- Fördert angenehmes Raumklima
- Emissionsfrei
Innenräume profitieren von Kalkfarbe
Feuchträume wie das Badezimmer benötigen einen diffusionsoffenen Anstrich, der Schimmel hemmt und wasserfest wirkt. Diese Eigenschaften bringt die Kalkfarbe mit. Sie ist außerdem lange haltbar und hochwertig. Ein Kalkanstrich im Bad verlängert die Renovierungsintervalle.
In Wohnräumen und Schlafzimmern empfinden Bewohner das Raumklima als angenehm. Kalkfarbe gilt als klimaregulierend. Sie gibt keine Emissionen ab und belastet Allergiker nicht. Ökologisch unbedenkliche Kalkfarbe ist damit auch der ideale Anstrich für das Kinderzimmer.
Kalklasur und Kalkglätte für Innenwände
Eine milchig-dünn angerührte Kalkfarbe können Sie als Kalklasur auf die Wohnwände aufstreichen. In mehreren Schichten aufgetragen, ergibt sie ein uneinheitliches Farbbild. Diese besondere Wohnwandgestaltung gefällt nicht jedem und sollte ausdrücklich gewünscht sein.
Mit Marmormehl oder feinem Sand mischen Sie die Kalkfarbe zu einer Kalkglätte an. Die Oberflächenstruktur verändert sich und die Zusatzstoffe machen sie robuster und wischfester. Auch mit Kalkglätte erreichen Sie ein unregelmäßiges Farbbild.
Untergrund der Wohnwände
Mineralisch verputze Wände bilden den idealen Untergrund für einen Anstrich mit Kalkfarbe. Dazu gehören Lehmputz, Beton, Kalksandstein und Kalkputz. Altlasten wie Ruß, Öle oder andere Beschichtungen müssen Sie komplett entfernen. Glatte und intakte Untergründe wie Dispersionsanstriche oder Tapeten bereiten Sie mit einer Grundierung für den Anstrich mit Kalkfarbe vor.
Feuchter Untergrund für echte Kalkfarbe
Für reine Kalkfarben ist ein noch feuchter Putz der perfekte Untergrund. Verwenden Sie Kalkfarben mit Beimischungen aus Harzen oder Ölen, arbeiten Sie am besten nur auf trockenen Untergründen. Diese Inhaltsstoffe vertragen die Feuchtigkeit nicht und können nicht anhaften.
Alten Kalkanstrich identifizieren
Vor einem Innenanstrich mit Kalk-Wandfarbe stellen Sie sicher, dass Sie den Untergrund damit überstreichen dürfen. Mit einfachen Tricks können Sie die alte Wandfarbe identifizieren. Tupfen Sie ein wenig verdünnte Salzsäure auf die Wand. Wenn sich dort kleine Bläschen bilden, handelt es sich um einen Kalkanstrich. Es geht auch ohne Salzsäure. Kalkfarbe lässt sich mit einem nassen Finger abwischen. Silikatfarbe dagegen verfärbt den Finger nicht.