Betontreppen sollten nach einigen Jahren saniert werden, da ihre Haltbarkeit durch häufiges Begehen und Witterungsumstände negativ beeinflusst werden kann. Auch stellen unbehandelte Schäden ein Risiko für Verletzung oder eine Möglichkeit für das Eindringen von Feuchtigkeit dar. Wie Sie Ihre Betontreppe am besten sanieren, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.
Verschiedener Sanierungsbedarf kann im Laufe der Zeit entstehen
Betontreppe ist nicht gleich Betontreppe: je nachdem, wo sich Ihre Treppe befindet und unter welchen Gebrauchs- und Witterungseinflüssen sie steht, unterscheidet sich der tatsächliche Sanierungsbedarf maßgeblich. Auch spielt es eine Rolle, ob Ihre Treppe nackt den Zeichen der Zeit trotzt oder durch Imprägnierungen oder Verkleidungen eine zusätzliche Schutzschicht erhalten hat. So kommen mehrere Sanierungsschritte infrage:
- Sanierung des Belags;
- Neuerliches Anbringen einer Beschichtung;
- Ausgleichen abgenutzter und abgetretener Betonstufen;
- Diverse Reparaturen (beispielsweise von Rissen, Abplatzungen und anderen Beschädigungsarten);
- Allgemeiner Renovierungsbedarf.
Außentreppen vs. Innentreppen
Auch spielt es eine Rolle, ob es sich bei Ihrer Betontreppe um eine Treppe im Außenbereich oder im Innenraum handelt, da hier jeweils die Anforderungen an die Treppe durch externe Faktoren zusätzlich beeinflusst werden. Während Sanierungen im Innenbereich häufig durch das Anbringen einer Verkleidung oder durch einen neuen Anstrich recht einfach durchgeführt werden können, muss im Außenbereich zusätzlich darauf geachtet werden, dass keine Feuchtigkeit eindringen darf. Auch werden hier an etwaige Belegmaterialien andere Anforderungen gestellt: so müssen sie beispielsweise besonders rutschfest und frostsicher sein, eine hohe Abriebsklasse besitzen und speziell für den Außenbereich gefertigt worden sein.
Der Umfang der Sanierung hängt von mehreren Faktoren ab
Der tatsächliche Umfang, den Ihre Sanierung unbedingt umfassen sollte, hängt folglich von mehreren Faktoren ab und sollte individuell entschieden werden. Die folgenden Möglichkeiten bieten einen Überblick darüber, welche Vorgehensweisen bei vielen Sanierungen besonders sinnvoll sind:
- Höhenunterschiede ausbessern: Gerade dann, wenn eine unebene, ausgetretene Betontreppe saniert werden soll, lohnt sich das Ausbessern der Höhenunterschiede. Hierfür wird die Treppe verschalt und anschließend neu verputzt, damit die Trittflächen gleichmäßig werden.
- Beschichtung erneuern oder hinzufügen: Um die Betontreppe für die zukünftige Nutzung besser zu wappnen, kann ebenfalls eine Beschichtung hinzugefügt werden. Darüber hinaus ist es in vielen Fällen sinnvoll, eine alte Treppe neu zu streichen oder zu lackieren. Insbesondere ausgebesserte Stellen können so kaschiert werden.
- Schäden reparieren: Beschädigungen (so wie Risse oder Abplatzungen) sollten ebenfalls repariert werden. Wenn es sich nur um einzelne Stellen handelt, ist die Bearbeitung dieser Stellen oftmals sinnvoller gegenüber dem kompletten Verputzen der Treppe.
- Belag sanieren oder erneuern: Auch diverse Beläge, die als Verkleidung dienen, unterliegen dem Zahn der Zeit. Hier ist es beispielsweise sinnvoll, zusätzliche Fliesen oder Platten aufzubewahren und einzelne gebrochene Stellen einfach auszutauschen. Ist der Sanierungsbedarf höher, kann ebenfalls über ein neuerliches Belegen der gesamten Treppe nachgedacht werden. Sollte der alte Belag durch Abnutzung nicht mehr rutschfest sein, ist es außerdem möglich, diesen auf verschiedene Arten wieder rutschfest zu machen.
