Insbesondere im Zuge einer Sanierung kann es notwendig sein, Betontreppen neu spachteln zu müssen, um eine vorherige unebene Abnutzung auszugleichen. Anders als bei anderen Oberflächen müssen hierfür eine spezielle Spachtelmasse sowie eine neuerliche Verschalung angebracht werden. Wie Sie Ihre Betontreppe am besten spachteln, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.
In diesen Fällen ist ein Spachteln sinnvoll
Alte Betontreppen – egal ob im Innen- oder im Außenbereich – unterliegen durch Benutzung und Witterung einigen Einflüssen, die eine regelmäßige Sanierung notwendig machen können. Vor allem Unebenheiten und Beschädigungen sollten regelmäßig behandelt und ausgeglichen werden, um die Verletzungsgefahr zu minimieren und keinen Eintritt von Feuchtigkeit zuzulassen. Hierfür bietet sich vor allem ein Spachteln an, da diese Vorgehensweise eine langanhaltende Wirkung verspricht und auch von Hobbyhandwerkern kann einfach durchgeführt werden kann.
Anders als diverse andere Baustoffe kann für Betontreppen allerdings kein Fließstrich verwendet werden, sondern es muss ein Spachteln mit Saniermörtel oder Sanierbeton vorgenommen werden. Die Verarbeitung erfordert neben einer gründlichen Vorbereitung der Oberfläche daher auch ein aufwändigeres Verfahren, um eine glatte und ebene Oberfläche zu schaffen, da Saniermörtel oder Sanierbeton keine eigenständige Nivellierung vornehmen.
Bereiten Sie die Betontreppe entsprechend vor
Daher ist es elementar, die bestmögliche Unterlage für die Spachtelmasse zu schaffen. Dazu gehört vor allem, die Betontreppe zuvor von allen Kleberesten, Lackierungen, Farben oder Verkleidungen zu befreien. Insbesondere bei hartnäckigen Verschmutzungen durch etwaige Rückstände ist es oftmals sinnvoll, die Treppe entsprechend zu schleifen. Darüber hinaus müssen Schmutz, Staub, Öl- und Fettflecken entfernt werden, was vor allem mit Steinreiniger und einem Besen oder Staubsauger am besten funktioniert.
Schritt für Schritt: so spachteln Sie eine Betontreppe richtig
Sobald Sie die Betontreppe entsprechend vorbereitet haben, können Sie bereits mit dem Spachteln beginnen. Orientieren Sie sich dafür an den folgenden Schritten:
- Ermitteln Sie etwaige Höhenunterschiede mit einem Richtscheit;
- Nässen Sie die Betonoberfläche vor, um den Halt zu erhöhen;
- Tragen Sie einen Haftgrund auf und bringen Sie eine provisorische Verschalung an;
- Rühren Sie den Saniermörtel bzw. den Sanierbeton an und verteilen Sie ihn gleichmäßig mit einem Stahlglätter auf der Oberfläche. Achten Sie darauf, dass bis zur Schalungsbretthöhe ausgefüllt wird;
- Glätten Sie die Spachtelmasse danach mit einem feuchten Quast.