Wenn es zu Problemen mit dem Abfluss kommt, dann ist häufig eine Verstopfung der Grund dafür. Doch nicht immer sind Seifenreste und Haare schuld daran, wenn eine Reparatur vonnöten ist. Auch undichte Stellen können sorgen bereiten. Wie Sie in solchen Fällen Ihren Abfluss schnell und gut selbst reparieren können, erfahren Sie hier.
Wann können Sie selbst an die Arbeit gehen?
Nicht jeder Abfluss ist gleich, sodass es dem Heimwerker nicht immer möglich ist, selbst eine Reparatur durchzuführen. Bei einem Badewannen-Abfluss ist dies beispielsweise nicht ohne Weiteres möglich. Bei einem Waschbecken hingegen in der Regel schon. Vorausgesetzt, die zu reparierende Stelle befindet sich nicht zu weit im Abflussrohr drinnen. Während bei Badewannen und Duschen gleich die ganze Wanne ausgebaut werden müsste, können Sie bei einem Spülbecken einfach nur den Siphon abschrauben.
So reparieren Sie einen Abfluss
In wenigen Schritten können Sie einen Abfluss selbst reparieren, wenn es sich um leichte Schäden handelt:
- Schritt 1: bauen Sie den unteren Rohrbogen aus, indem Sie vorsichtig die Schraubverbindungen lösen
- Schritt 2: drehen Sie – falls vorhanden – die zentrale Schraube heraus
- schritt 3: reinigen Sie alle abgeschraubten Teile gründlich
- Schritt 4: falls notwendig, sollten Sie nun defekte Dichtungen auswechseln
- Schritt 5: bauen Sie den Siphon sorgfältig wieder an und setzen Sie alle Dichtungen wieder an die passenden Stellen
- Schritt 6: überprüfen Sie den Abfluss auf Dichtheit
Wenn es mal nicht ganz so einfach ist
Mit ein wenig handwerklichem Talent, ist ein Siphon einfach ab- und wieder angebaut. Auch defekte Dichtungen oder Rohrteile lassen sich in der Regel problemlos auswechseln. Allerdings kann es vorkommen, dass festsitzende Schraubverbindungen Probleme machen. Hierbei müssen Sie besonders vorsichtig vorgehen, um nicht durch bloße Gewalteinwirkung versehentlich eine Schraube abzureißen. Hilfreich ist in solchen Fällen häufig eine Wasserpumpenzange.