Es verursacht keine großen Schwierigkeiten, wenn Sie eine Waschmaschine selbst abbauen – notwendig ist dies allerdings lediglich in Ausnahmen wie einem Umzug oder einer Reparatur. Wichtig dabei ist vor allem, dass Sie gewisse Details beachten, um nachträgliche Probleme oder Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Eine Waschmaschine abbauen – So gehen Sie dabei vor!
Grundsätzlich müssen Sie eine Waschmaschine nur dann abbauen, wenn Sie diese über mehrere Meter bewegen möchten – sei es für einen Verkauf, eine Reparatur, einen Umzug oder das Ersetzen durch ein neues Gerät. In der Theorie ist das Vorgehen relativ einfach und unkompliziert, Sie müssen:
- Die Stromversorgung trennen
- Alle Zuleitungen sicher abklemmen
- Die Schläuche für das Frischwasser entfernen
- Das Restwasser aus der Waschmaschine ablassen
- Den Schlauch für den Abfluss entfernen
- Schrauben als Transportsicherung für die Waschtrommel einsetzen
Sie sollten dieses Verfahren entsprechend der angeführten Reihenfolge einhalten, um jegliches Risiko bei dem Abbauen der Waschmaschine ausschließen zu können. Der Einbau zum Beispiel bei einem Wechsel erfolgt dementsprechend anschließend in umgekehrter Reihenfolge und durch entgegengesetzte Schritte.
Anleitung für das Abbauen einer Waschmaschine
Damit kein Wasser austritt und das Risiko von Schäden durch das Tragen oder während einer Reparatur zu minimieren, empfiehlt es sich, folgende Schritte in dieser Reihenfolge vorzunehmen:
- Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose.
- Sperren Sie die Zuläufedurch alle verfügbaren Hähne wie Haupt- und Eckventil. Für das Schließen müssen Sie in der Regel im Uhrzeigersinn drehen.
- Rücken Sie Waschmaschine von umgebenden Wänden ab.
- Stelle einen Behälter unter die Anschlüsse.
- Schließen Sie die Waschmaschine ab, indem Sie die Kappen gegen den Uhrzeigesinn drehen. Gehen Sie langsam und vorsichtig vor und achten Sie darauf, dass die Leitungen vollständig geschlossen sind.
- Etwas Restwasser, das sich in den Schläuchen befindet, läuft aus, sobald du die Öffnungen unter die Höhe ihres Anschlusses an dem Gerät senkst. Steht das Wasser unter Druck, sind die Zuläufe nicht vollständig geschlossen.
- Legen Sie die Schläuche in den Behälter und lassen Sie das Wasser vollständig ablaufen.
- Leeren Sie die Waschmaschine vollständig, indem Sie die – selbst nach einem Abpumpen – in der Trommel verbliebene Lauge ablassen.
- Lösen Sie den Schlauch für den Ablauf. Es handelt es sich meistens um eine Steckverbindung, eine Fixierung durch eine Schlauchschelle oder eine Kombination aus diesen beiden.
- Stellen Sie den Behälter unter den Schlauch und ziehen Sie ihn ab. Oft enthält er eine geringe Menge Restwasser, heben Sie ihn deshalb zunächst nicht an, sondern legen Sie ihn in das Gefäß.
- Setzen Sie die Transportsicherung ein. Es handelt sich dabei um lange Schrauben, mit denen Sie die auf Federn gelagerte Trommel fixieren, damit diese nicht an den Bottich stößt. Sie finden die Löcher auf der Rückseite. Falls erforderlich notwendig, rücken Sie Waschmaschine für diesen Schritt weiter von der Wand ab.
- Rollen Sie die Schläuche und das Anschlusskabel zusammen und befestigen Sie sie an dem Gerät.
Eine derart abgebaute Waschmaschine können Sie sicher stehend transportieren oder längere Zeit aufbewahren. Bei einer Entsorgung können Sie auf die letzten beiden Schritte verzichten, da diese ausschließlich der Vermeidung von Transportschäden dienen.
