Für Ihre Funktion benötigt eine Waschmaschine selbstverständlich sauberes Wasser. Allerdings ist nicht jeder Hahn uneingeschränkt als Wasserzulauf geeignet und auch bei der Auswahl des Schlauches müssen Sie sich für eine geeignete Variante entscheiden, wenn Sie keine unangenehmen Überraschungen erleben möchten.
Wasserzulauf einer Waschmaschine – Das System
Der Wasserzulauf einer Waschmaschine unterteilt sich in mehrere Komponenten, die hintereinander angeordnet sind und Wassermenge und -druck regulieren. Beim Einströmen nimmt das Wasser folgenden Weg:
- Schlauch zwischen Hahn und Waschmaschine
- Magnetventile für Öffnen und Schließen
- Einspülkasten mit Waschpulver
- Luftfalle oder Dom für Druckschalter
- Druckschalter
- Bottich
Aufgabe von Dom und Druckschalter
Eine Waschmaschine misst den Füllstand in der Maschine indirekt. Da sich Flüssigkeiten nicht komprimieren lassen, nutzt sie stattdessen den sogenannten Dom, der mit Luft gefüllt ist. Diese kann nicht entweichen und wird bei einem steigenden Wasserspiegel zusammengedrückt, ein Druckschalter am oberen Ende misst auf diese Weise durch den Luftdruck den aktuellen Wasserstand.
Probleme mit dem Wasserzulauf
Bei dem Wasserzulauf kommen grundsätzlich nur zwei mögliche Störungen in Betracht: Es kann entweder kein Wasser einlaufen, wodurch die Waschmaschine trocken heizt und die Heizstäbe Schaden nehmen können. Im entgegengesetzten Fall läuft zu viel Wasser ein, so dass der Bottich schließlich überläuft. Die Ursache für Ersteres liegt im Dom oder bei dem Druckschalter, im zweiten Fall kommen zusätzlich die Einlaufventile in Betracht.
Anschluss und Verbindungsschlauch
Der direkte Wasserzulauf einer Waschmaschine besteht aus einem Druckschlauch, der bei einem Neukauf zum Zubehör zählt. Er ist auf beiden Seiten mit einem Schraubgewinde versehen, das eine sichere Befestigung ermöglicht. Der dafür gewählte Wasserhahn muss den Anforderungen der Waschmaschine entsprechen:
- Ein ausreichender Druck des Wassers im Hausnetz
- Die entsprechende Öffnung als Gegenstück
Manche Waschmaschinen ermöglichen neben einem Kaltwasser- auch einen zusätzlichen Heißwasseranschluss. Dadurch können Sie die Energiekosten senken, weil die Maschine das Wasser dann nicht oder nur teilweise elektrisch heizt.
