Der beste Standort für den Sauerampfer

sauerampfer-standort
Sauerampfer wächst gerne halbschattig.

Sauerampfer ist ein bereits seit Jahrhunderten bekanntes Wildgemüse, welches aufgrund seines säuerlichen und leicht bitteren Aromas zur Verfeinerung von Salaten und Suppen genutzt wird. Sauerampfer kann gut im Garten oder auf dem Balkon angebaut werden. Seinem Ausbreitungsdrang sollte man allerdings entgegen wirken.

Standort und Boden

Sauerampfer findet man als Wildkraut in der Regel auf Wiesen und Feldern, teils in der Sonne, aber auch an halbschattigen Orten. Beim Gartenanbau sollte man dem Sauerampfer einen sonnigen bis halbschattigen Standort geben. In der Sonne bleiben die Blätter zwar nicht so lange frisch, sie enthalten jedoch weniger von der Kleesäure, die dem Kraut seinen zitronigen Geschmack verleiht und bei empfindlichen Menschen Verdauungsprobleme hervorruft. Bei der Aussaat sollte man beachten, dass sich Sauerampfer stark selber vermehrt (unter- und überirdisch) und daher viel Platz benötigt.

Der richtige Boden für den Sauerampfer ist

  • humos
  • feucht
  • tiefgründig
  • ein mittelschwerer Boden, kann mit Sand gelockert werden
  • pH-Wert sollte unter 6 liegen

Man muss darauf achten, dass der Boden stets leicht feucht ist, damit sich die saftigen Blätter gut entwickeln können. Möchte man verschiedene Arten des Sauerampfers kultivieren (sie unterscheiden sich nicht nur im Aussehen, sondern auch im Geschmack), sollte man versuchen, für jede Art den geeigneten Standort zu finden.

Die Aussaat

Sauerampfer wird entweder im März bzw. April oder im August ins Freiland ausgesät. Hier sät man 1 cm tief und in Reihen mit 25 cm Abstand. Sobald die Jungpflanzen eine akzeptable Größe haben, werden sie auf 10 cm Abstand vereinzelt. Eine Kultivierung in größeren Schalen, Kübeln oder Balkonkästen ist ebenfalls möglich.

Man kann den Sauerampfer auch in Töpfen auf der Fensterbank vorziehen. Ab März wird er dann Im Freiland an einen sonnigen Standort im Garten gepflanzt. Findet die Aussaat bis Ende April statt, kann noch im gleichen Jahr geerntet werden. Herbstaussaaten sind erst im folgenden Jahr verzehrreif.