Sauerampfer ist ein schmackhaftes und vitaminreiches Wildgemüse, welches wild auf Wiesen wächst oder auch im Garten angebaut werden kann. Wilder Sauerampfer wird im Frühjahr gepflückt, im Garten kann man bei der Aussaat zwischen einer frühen und einer späten Sorte wählen.
Der Sauerampfer im Frühling – Ernte und Anbau
Der wild wachsende Sauerampfer kann vom zeitigen Frühjahr bis in den Juli hinein geerntet werden. Beim großen Sauerampfer kann man sich gut an der Größe der Blätter orientieren. Haben sie einen Durchmesser von etwa 10 cm, sind sie erntereif. Allerdings sollte man vor der Ernte die Blätter probieren. Manche sind im Geschmack recht sauer oder gar bitter und sollten nicht verzehrt werden.
Haben sich die Blätter braun oder gelb verfärbt, sind sie verdorben. Haben sie eine rote Farbe, ist das ein Zeichen für einen steigenden Anteil an Oxalsäure. Rote Blätter sollten daher auch nicht gepflückt werden, da sie zu erheblichen Magenbeschwerden führen können. Nur die frischen, saftig grünen Blätter sollten gegessen werden.
Einfacher ist es, den Sauerampfer im Garten anzubauen. Auch auf dem Balkon ist eine Kultivierung möglich. Hier kann man mehrjährigen Sauerampfer im März oder im August kultivieren. Zum guten Gedeihen benötigt es lediglich einen sonnigen Standort und einen feuchten, humusreichen Boden. Wird das Wildkraut gut gepflegt, hat man fast das ganze Jahr über frischen Sauerampfer für
- Frankfurter Grüne
- Sauerampfersuppe
- Kräuterbutter
- Kräuterquark
- Sauerampferpüree
- jeden Blattsalat
Sauerampfer zubereiten und konservieren
Geerntet werden die jungen, zarten Blätter. Vor der Verwendung werden sie gewaschen, die harten Stiele entfernt und dann für die weitere Zubereitung gehackt oder in Streifen geschnitten. Sauerampfer kann roh im Salat oder wie Spinat gekocht zu verschiedenen Speisen als Beilage gereicht werden. Der zitronige, leicht säuerliche Geschmack passt beispielsweise gut zu Fisch.
Wenn der Sauerampfer im Frühjahr Saison hat, kann man auch sofort größere Mengen ernten und die Blätter, die nicht sofort verbraucht werden in Wasser einfrieren oder in Öl einlegen. So kann man gut die Zeit überbrücken, in der man den Sauerampfer aufgrund zu hohem Oxalsäuregehalt nicht essen sollte.