Magnolien werden vor allem mit ihren prächtigen Blüten in Verbindung gebracht. Oft wird darüber vergessen, dass sich an der Pflanze auch unzählige Früchte bilden. Hier erhalten Sie einen Überblick über Gestalt und Eigenschaften der Magnolienfrucht.
Diese Früchte bilden sich an der Magnolie
Magnolien bilden sogenannte Balgfrüchte aus. Von ihrer Erscheinung her erinnern diese Fruchtstände an die Zapfen einer Kiefer. Viele kleine Früchte bilden sich an einem Zapfen. Die Früchte sind von einem braunen oder roten Fruchtfleisch umgeben. Wenn die Magnolienfrüchte reif sind, öffnet sich die Frucht. Dann halten nur noch kleine Fäden die Früchte an der Pflanze.
Eigenschaften der Frucht:
- Typ: Balgfrüchte
- Farbe: rote oder braune Farbe
- ungenießbar und giftig aber Futter für Vögel
Oftmals ziehen die Balgfrüchte Vögel an. Während die Früchte für den Menschen giftig sind, können Vögel diese verzehren. Obwohl diese also nicht essbar sind, leisten die Magnolien Ihnen gute Dienste. Sie sorgen dafür, dass zwitschernde Vögel den Weg in Ihren Garten suchen. Die schöne Form der Magnolienfrucht ist außerdem schön anzusehen.
Dafür können Sie die Magnolienfrucht nutzen
Essen lässt sich die Magnolienfrucht zwar nicht. Dafür können Sie aus diesen jedoch Samen gewinnen. Mit Hilfe der Samen lässt sich die Magnolie vermehren. Falls Sie die Samen dazu nutzen möchten, sollten Sie jedoch auf Samen von einer sortenreinen Magnolie zurückgreifen. Prüfen Sie also, ob es sich um Hybride oder um sortenreine Magnolien handelt.
Nur in diesem Fall bieten die aufgezogenen Samen Ihnen auch garantiert die Eigenschaften der Mutterpflanze. Das ist nicht unwichtig, wenn es um eine schöne Blüte oder etwa um die Winterhärte der Pflanze geht. Zum Aufziehen müssen Sie die Samen eine Zeit lang der Kälte aussetzen. Erst dann werden diese keimfähig.
Das können Sie tun, indem Sie diese im Winter außerhalb der Wohnung lagern oder durch künstliche Stratifikation leisten. Im letzteren Fall lagern Sie die Magnoliensamen für drei Monate im Gefrierfach Ihres Kühlschranks.
