Haben Sie schon einmal eine Grenadilla oder eine Maracuja gegessen? Die exotischen Früchte entstammen jeweils einer Sorte der Passiflora. Unter den diversen Arten bringen aber noch viele weitere Gewächse Früchte hervor. Nicht immer sind diese genießbar. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche Sorten der Passionsblume sich für die kulinarische Verwendung der Früchte eignen.
Essbare Früchte sind eher selten
Von der Passiflora sind etwa 530 verschiedene Arten bekannt. Einige von ihnen bilden nach der Blüte Früchte. Doch nur die wenigsten Sorten eignen sich zum Verzehr. Von den rund 60 fruchttragenden Sorten ist das meiste Obst ungenießbar. Zum Teil sind die Früchte sogar giftig.
Maracuja und Grenadilla- essbares Obst der Passiflora
Maracujas und Grenadillas sind essbare Früchte zweier Passionsblumen Arten. Sie finden Sie mit etwas Glück im Supermarkt. Äußerlich besitzen sie eine eher unscheinbare, manchmal schrumpelige Schale. Innen sieht das Obst genauso exotisch aus, wie die Passionsblume selbst. Beim Aufschneiden kommt ein helles, meistens gelbes Fruchtfleisch zum Vorschein, dass Sie für den puren Verzehr wie eine Kiwi auslöffeln. Gerne werden Maracujas auch zu Saft verarbeitet oder in Desserts gegeben. Der Geschmack ist leicht säuerlich mit einem Hauch von fruchtiger Süße.
Essbare Sorten der Passionsblume
Sie möchten eine Passionsblume anbauen, deren Früchte Sie ernten können? Dann sollten Sie auf folgende Sorten zurück greifen:
- Maracuja (P. edulis)
- Riesengrenadilla (P. quadrangularis)
- Grenadilla (P. ligularis)
- Geflügelte Passionsblume (P. alata)
- Fleischfarbene Passionsblume (P. incarnata)
- Rote Passionsblume (P. coccinea)
- Weinlaubblättrige Passionsblume (P. vitifolia)
Ohne Bestäubung keine Ernte
Leider warten Sie vergeblich auf Früchte, wenn Sie nur eine der genannten Passionsblumen besitzen. Ohne eine Bestäubung bilden die meisten Sorten kein Obst. Ziehen Sie sich ihr zweites Exemplar doch einfach selbst, indem Sie der Mutterpflanze Stecklinge entnehmen.