Lust auf ein wenig Exotik auf der Terrasse oder im Blumenbeet? Die Passiflora sieht nicht nur wunderschön aus, sondern erweist sich auch als ausgesprochen pflegeleicht. Zunächst gilt es aber, einen passenden Standort zu finden, an dem sich die Blume wohlfühlt. Wo und wie Sie die Passionsblume am besten pflanzen, verraten wir Ihnen auf dieser Seite.
Tipps zur Standortwahl
Bei der Standortwahl ist die Passiflora etwas wählerisch. Einerseits bevorzugt sie Plätze mit sonniger Lage, die pralle Mittagssonne bekommt ihr aber nicht. Zudem sollte die Blume an einem geschützten Ort wachsen, damit der Wind die langen Triebe nicht abknickt.
Tipps zum Substrat
An den Boden stellt die Passionsblume folgende Ansprüche:
- lockere Erde
- nährstoffreiches Substrat
- leicht lehmig
Am besten stellen Sie die Erde selber her. Dazu mischen Sie
- Lehmpulver
- herkömmliche Gartenerde
- und etwas Sand
zusammen.
Pflanzanleitung
Passionsblumen finden Sie das ganze Jahr über im Fachhandel. Überdies ist es möglich, die Passiflora eigenständig aus Samen zu ziehen. Dazu benötigen Sie eine Maracuja aus der Obstabteilung des Supermarkts. Die Früchte sind nämlich eng mit der Pflanzengattung verwandt. Kratzen Sie die Samen heraus und pflanzen Sie diese in die Erde.
Wir empfehlen, die Passionsblume bereits ab Januar auf er Fensterbank vorzuziehen. Insbesondere bei einhjährigen Sorten macht das Sinn, da die frostempfindliche Blume erst Mitte bis Ende Mai ins Freiland gepflanzt werden darf.
Halten Sie beim Pflanzen mehrerer Exemplare einen Abstand von mindestens 50 cm ein.
Geeignete Pflanzpartner
Neben diesen Blumen sieht die Passionsblume besonders schön aus:
- Prachtspieren
- Lupinen
- Mandelröschen
- Efeu
- Sommerastern
- Margeriten
Rankhilfe erforderlich
Eine Passionsblume kann am richtigen Standort eine Wuchshöhe von 3 bis 6 m erreichen. Damit sie nicht abknickt, ist eine entsprechend große Rankhilfe erforderlich. Dabei könnte es sich zum Beispiel um einen Zaun, ein Gitter oder eine Hauswand handeln.
Überwintern
Die beliebtesten Sorten der Passiflora sind zum Glück mehrjährig. Allerdings dürfen diese nicht im Garten überwintern. Das Winterquartier sollte frostfrei aber kühl sein. Ein kaltes Treppenhaus ist ideal.