Das Gips-Wasser-Verhältnis – entscheidend für die Verarbeitung

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Beim Anrühren von Gips kommt es zu einer chemischen Reaktion, in dessen Folge der Gips abbindet. Allerdings kann diese Reaktion nur zum perfekten Ergebnis führen, wenn Sie Gips und Wasser im idealen Verhältnis mischen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Kombination von Gips und Wasser.

Faustregel für das Mischen von Gips

Beim Mischen von Gips gibt es zwei Problemfälle: entweder der Gips wird zu schnell hart oder der Gips trocknet nicht. Um die optimale Mischung beim Gips zu erhalten, sollten Sie sich an den Angaben des Herstellers orientieren. Auf der Verpackung befinden sich Informationen zum richtigen Mischungsverhältnis. Aufgrund der vielfältigen Sorten und Arten sollten Sie das Schätzen und Anrühren nach Gefühl unterlassen. Sofern es wider Erwarten keinerlei Angaben zum Gips-Wasser-Verhältnis gibt, rühren Sie drei bis vier Teile Gips auf einen Teil Wasser. Beginnen Sie mit kleinen Mengen, damit Sie beim Trial-and-Error-Vorgehen keine Gipsmassen entsorgen müssen.

Tipps für das Anrühren

Damit beim Anrühren von Gips alles einwandfrei verläuft, sollten Sie diverse Tipps beachten. Zum einen rühren Sie den Gips in das Wasser und nicht anders herum. Geben Sie zunächst das Wasser in den Behälter und mischen Sie anschließend den Gips ein. Ein möglichst sparsames Rühren ist angeraten, um die Abbindezeit nicht negativ zu beeinflussen. Mischen Sie immer nur die Mengen an, die Sie im Anschluss komfortabel verarbeiten können.

Abbinden von Gips verlängern

Für eine fachmännische Verarbeitung wollen viele Heimwerker die Abbindezeit vom Gips verlängern. Eine Veränderung des Verhältnisses von Wasser und Gips ist der falsche Weg. Vielmehr sind andere Methoden vorzugswürdig, um sich mehr Zeit für die Verarbeitung zu verschaffen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen:

  • Hausmittel wie Spülmittel, Essig oder Wein nutzen
  • Material effektiv säubern
  • nicht umrühren, sondern sumpfen lassen