Gerbera ist im Topf verblüht – was raubt ihr die Blühkraft?

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Die Gerbera ist eine Dauerblüherin.

Die aus den Tropen zu uns eingewanderte Gerbera, ist als Dauerblüherin geboren. Auch wenn sie hierzulande im Winter eine kleine Ruhepause einlegt, so ist sie doch die übrige Zeit des Jahres selten ohne eine Blüte. Doch das trifft nur auf eine Gerbera zu, die mit ihren Lebensumständen voll zufrieden ist.

Mögliche Ursachen für das Verblühen

Das jede Blüte einmal verwelken muss, ist klar. Bei der Gerbera wird die verblühte Blüte einfach zeitnah abgeschnitten, und damit hat sich die Sache. Durch die verhinderte Samenbildung wird Energie eingespart, die dann in die Bildung neuer Blütenknospen fließt. So bringt es die Pflanze auf eine lange Blütezeit von Mai bis September. Wenn aber im Sommer keine neuen Blüten nachfolgen oder bereits im Knospenstadium vertrocknen, kommt eine (oder mehrere) der folgenden Ursachen infrage:

Der ideale Standort für ununterbrochenen Blütenstrom

Die Gerbera kann sowohl im Garten wachsen als auch als reine Zimmerpflanze. Während Gartenexemplare im Haus überwintern müssen, sind Zimmerpflanzen im Sommer draußen besser aufgehoben. Prüfen Sie anhand folgender Stichpunkte, ob die Standortbedingungen ideal sind, oder ein Umzug fällig ist.

  • es wird viel Licht benötigt
  • Mittagssonne ist schädlich
  • es darf nicht zu kalt und auch nicht zu warm sein
  • Temperaturwerte um die 20 °C sind optimal
  • der Platz soll luftig, jedoch windgeschützt sein
Tipps & Tricks

Die Gerbera mag auch keine enge Nachbarschaft zu anderen Pflanzen. Sie möchte viel mehr, dass Luft um sie frei zirkulieren kann. Sorgen sie daher für ausreichend Abstand.

Das Problem mit der Feuchtigkeit

Als Tropenpflanze mag Gerbera Feuchtigkeit, weswegen die Erde nie ganz austrocknen sollte. Doch Nässe ist ebenso schädlich. Passen Sie die Gießmenge und -interwalle an die aktuelle Witterung an. Setzen Sie die Blume auf einen Untersetzer, den sie zeitnah leeren. Im Übertopf hat es sich bewährt, ein paar Steine hineinzugeben, damit die Pflanze etwas erhöht steht. Die Gerbera wird nur von unten gegossen. Nur an sehr heißen Tagen werden ihre Blätter morgens oder abends mit Wasser besprüht.

Zurückhaltend düngen

Als blühende Pflanze muss die Gerbera während der Hauptvegetationszeit wöchentlich mit Dünger versorgt werden. Doch ein Zuviel an Nährstoffen lässt die Blüten vertrocknen. Die auf der Verpackung angegebene Dosierungsempfehlung sollte für sie deutlich reduziert werden.

Tipps & Tricks

Ältere Pflanzen blühen nicht mehr so üppig wie junge. Vermehren Sie die Gerbera rechtzeitig durch Teilung, Stecklinge oder Samen.