So erkennen und bekämpfen Sie Pilzbefall am Flieder

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Pilzbefall sollte immer entfernt werden.

Wenngleich der Flieder eine robuste Pflanze ist, können einige Krankheiten ihm zu schaffen machen. Vor allem der Befall mit Pilzkulturen ist hierbei zu nennen. Hier erfahren Sie, welche beiden Pilze den Flieder befallen können, wie Sie einen Befall erkennen und erfolgreich bekämpfen können.

Diese Pilzerkrankungen kommen vor:

  • Fliederbrand verursacht durch Pseudomonas syringae
  • Blattfleckenkrankheit verursacht durch Ascochyta syringae

Pilzbefall erkennen und behandeln

Pilzbefall können Sie an Verfärbungen der Blätter erkennen. Prinzipiell befallen vor allem zwei Pilzkulturen den Flieder und führen zu braunen Verfärbungen an den Blättern. Dabei handelt es sich zum einen um den Fliederbrand und zum anderen um die Blattfleckenkrankheit. Wenn Sie die typischen Verfärbungen an einzelnen Blättern erkennen und bemerken, wie das Gewebe an den betroffenen Stellen langsam abstirbt, die Blätter trocken werden und abfallen, sollten Sie reagieren.

So reagieren Sie bei einem Befall

  1. Nehmen Sie eine scharfe Gartenschere zur Hand und säubern Sie diese gründlich
  2. Schneiden Sie sämtliche befallenen Zweige ab, so dass sich der Pilz nicht weiter ausbreitet
  3. Verbrennen Sie das Schnittgut oder entsorgen Sie dieses in geschlossenen Müllsäcken

Diese Ursachen begünstigen einen Pilzbefall

Der Flieder ist sehr robust. Es gibt bestimmte Umstände, die das Risiko einer Pilzerkrankung erhöhen können. Dazu zählt erstens ein zu feuchter Standort, bei dem das Wasser nicht gut im Erdreich abfließen kann oder die Pflanze nicht gut durchlüftet wird. Die Pilzkultur kann sich unter diesen Bedingungen besser ausbreiten. Falls Ihr Flieder von Pilz befallen wurde, sollten Sie also den Standort prüfen. Möglicherweise kann es von Vorteil sein, die Pflanze etwas auszulichten. Bei Staunässe sollten Sie eine Drainageschicht ausbringen. Durch diese Maßnahmen können Sie die Bedingungen am jeweiligen Platz gezielt verbessern.

Zweitens ist auch der Schnitt mit einer schmutzigen Gartenschere ein Risikofaktor. Unter Umständen kann dies dazu führen, dass es an einzelnen Stellen der Pflanzen zu Schnittwunden kommt, die sich nicht so schnell wieder auf dem natürlichen Weg schließen. Diese bilden dann eine Angriffsfläche für Pilzkulturen. Aus diesem Grund sollten Sie die Gartenschere vor dem Schnitt gründlich desinfizieren.