Pilzbefall bei der Magnolie erkennen und behandeln

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Magnolie kann auch von einem Pilz befallen werden.

Wenn etwas mit der Gesundheit der Magnolie nicht stimmt, sind die richtigen Maßnahmen wichtig für die Versorgung der Pflanze. Ein Pilzbefall kann die Magnolie ernsthaft in Gefahr bringen. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen erkennen und behandeln.

Blattfleckenkrankheit erkennen und behandeln

Wenn sich an den Blättern der Magnolie braune oder schwarze Flecken mit einer gelblichen Umrandung bilden, hat sich die Pflanze die Blattfleckenkrankheit eingefangen. Diese kommt vor allem zu bestimmten Zeiten des Jahres vor. Wenn eine große Feuchtigkeit mit Wärme zusammenkommt, sind die Bedingungen für die Ausbreitung der Bakterien und Pilze gut und können der Pflanze gefährlich werden.

Sie sollten sämtliche Triebe kürzen, die befallen wurden. Andernfalls verbreitet sich der Pilz immer weiter und die befallenen Triebe sterben schlussendlich ab. Das Schnittgut sollten Sie entweder verbrennen oder in einem geschlossenen Biomüllsack entsorgen. Wenn Sie die befallenen Zweige auf dem Kompost entsorgen, kann sich die Krankheit ansonsten über den Dünger vom Kompost aus im Garten ausbreiten. Spätestens dann betrifft der Pilzbefall nicht mehr nur die Magnolie.

Mehltau am weißlichen Belag erkennen

Eine weitere Pilzkultur kann die Magnolie ebenfalls befallen: der Mehltau. Bei diesem Pilz bildet sich ein weißlicher Belag auf den Blättern der Magnolie, der an Mehl oder Tau erinnert. Wenn Sie nicht eingreifen, färben sich die Blätter später braun und sterben ab. Mehltau lässt sich jedoch gut mit einem Hausmittel bekämpfen.

So beseitigen Sie Mehltau von der Magnolie:

  1. Sud aus Knoblauch aufsetzen
  2. Abkühlen lassen
  3. Kalten Sud mehrfach auf die Blätter der Pflanze sprühen
  4. Nach einigen Tagen verschwindet der Pilz

Alternativ können Sie die Pflanze auch mit einem Gemisch aus Wasser und Milch befüllen. Einen leichten Befall bekommen Sie durch die beiden Hausmittel gut in den Griff. Wenn Sie den Pilzbefall dagegen erst spät erkennen, kann dagegen der Einsatz von Fungiziden notwendig werden. Da Sie in diesem Fall auch schädliche Mittel in Ihrem Garten verbreiten, sollten Sie das vermeiden.