Bei Mehltau handelt es sich um einen Pilz, der unter anderem den Flieder befallen kann. Hier erfahren Sie, an welchen Merkmalen Sie den Befall mit dieser Pilzkultur erkennen und wie Sie eine Pflanze mit dieser Krankheit behandeln. Wenn Sie die richtigen Maßnahmen treffen, ist der Flieder schnell wieder gesund.
Achten Sie auf die Erscheinung der Blätter
Ein Krankheitsbefall des Flieders lässt sich an der Erscheinung der Blätter erkennen. Sie sollten diese also im Blick behalten, wenn Sie die Pflanzen pflegen. Der Pilz befällt zunächst bestimmte Teile der Pflanze und arbeitet sich dann Schritt für Schritt vor. Je früher Sie die Krankheit erkennen, umso besser können Sie die betroffene Pflanze behandeln. Prüfen Sie also regelmäßig die Blätter des Flieders, so dass Sie im Ernstfall frühzeitig eingreifen können.
Im Falle des Mehltaus können sich zunächst einmal kleine Wölbungen an den Blättern bilden. Anschließend zieht sich auf den betroffenen Blättern eine dünne Schicht aus weißem Pilz über das Blatt. An dieser Erscheinung können Sie den Mehltau erkennen. Daher hat die Krankheit auch ihren Namen. Der Pilz erscheint wie leichter Tau oder etwas Mehl auf den grünen Blättern. Anders als andere Pilzkrankheiten ist der Mehltau nicht ganz so aggressiv. Sie können einen Befall also gut in den Griff bekommen.
Diese Maßnahmen ergreifen Sie gegen Mehltau
Schneiden Sie betroffene Stellen der Pflanze konsequent ab. Das entfernte Schnittwerk dürfen Sie nicht auf dem Kompost entsorgen. Wenn der Pilz sich dort ausbreitet und Sie anschließend Dünger vom Komposthaufen im Garten ausbringen, kann sich der Pilz schnell im Garten ausbreiten. Sie sollten das Schnittgut deshalb verbrennen oder in einem geschlossenen Müllsack entsorgen.
Diese Dinge benötigen Sie
- scharfe, saubere Gartenschere
- Handschuhe
- Biomüllsack
Wenn Sie einem Befall mit Mehltau vorbeugen möchten, können Sie im Frühjahr die Pflanzen mit einem Sud aus Brennesseln und Schachtelhalm besprühen. Dadurch stärken Sie die Pflanze gegen einen Befall mit Mehltau. Wenn Sie den entsprechenden Sud an einigen Tagen ausbringen, entfaltet dieser bereits eine nachhaltige Wirkung.