Beim Flieder handelt es sich um eine robuste Pflanze. Einige Bedürfnisse hat die Pflanze aber. Eines davon ist Sonnenlicht. Sie sollten die Pflanze nicht an einen schattigen Platz stellen. Einige Sorten vertragen jedoch Halbschatten. Hier erfahren Sie, was Sie beim Pflanzen beachten müssen.
Nicht jeder Flieder blüht an schattigen Orten
Flieder sollte normalerweise in der Sonne gepflanzt werden. Im Schatten fehlt der Pflanze das notwendige Licht für die Photosynthese. An halbschattigen Standorten können manche Sorten jedoch wachsen. Vor allem sogenannter Edelflieder kommt auch mit diesen Bedingungen zurecht. Bei allen Arten des Wildflieders sollten Sie dagegen unbedingt einen Platz in der Sonne als Standort wählen. Diese Pflanzen benötigen mindestens 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag.
Daran erkennen Sie, dass zuviel Schatten vorhanden ist
- Es bilden sich nur wenige Blüten aus
- Stattdessen bilden sich immer mehr Blätter
- Blätter färben sich gelb
- Immer langsameres Wachstum der Pflanze
Wenn Sie feststellen, dass diese Symptome zutreffen, sollten Sie reagieren. Pflanzen Sie den Flieder an einen anderen Platz. Dazu graben Sie die Pflanze mit den Wurzeln aus und versetzen diese an einen sonnigen Standort mit genügend Nährstoffen im Boden. In manchen Fällen lassen sich die Probleme auch durch eine Zugabe von Dünger beheben. Sie sollten dabei jedoch nicht auf Düngemittel mit einem zu hohen Gehalt an Stickstoff greifen. Düngen Sie Flieder mit Kompost, Hornspänen, Hornmehl oder anderen passenden Präparaten.
Bedingungen im Umfeld verbessern
In manchen Fällen können Sie auch für mehr Sonnenlicht sorgen, indem Sie die Umgebung verändern. Möglicherweise wurde der Flieder zu nah an eine Wand gepflanzt oder steht im Schatten eines Zauns. Auch Bäume und andere Pflanzen können so hoch gewachsen sein, dass sie den Flieder in den Schatten stellen. Ein Rückschnitt dieser Pflanzen kann dafür sorgen, dass der Flieder wieder mehr Sonnenlicht bekommt.
