Steckbrief zum Flieder

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Flieder gehört zu den Ölbaumgewächsen.

Dank seiner schönen Blüten und vollen Blätter wird der Flieder in vielen Gärten eingesetzt. Die winterharte und pflegeleichte Pflanze machen Ihnen nur wenig Arbeit. Hier erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Eigenschaften und Merkmale dieser Pflanze.

Botanische Bezeichnung und Einordung

Flieder ist ursprünglich aus dem Orient oder aus Asien nach Europa eingewandert. Es gibt unzählige Sorten dieser Pflanze, die verschieden hoch werden und unterschiedliche viele Blüten ausbilden. Sie können die Pflanze sowohl als Baum beziehungsweise Hochstamm kultivieren wie auch in Form einer Hecke anpflanzen. Wenn der Flieder nicht kultiviert wird, wächst er in Form eines Strauchs. Die Formenvielfalt dieser Pflanze aus der Familie der Ölbaumgewächse gibt Ihnen als Gärtner breite Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand.

  • Name: Syringa
  • Familie: Ölbaumgewächse
  • Arten: etwa 30 verschiedene
  • Verbreitung: Europa und Asien
  • Wuchs: Strauch oder Baum
  • Höhe: variierte je nach Sorte
  • Wurzeln: wachsen breit, vereinzelt auch tief

Blüten des Flieders

Der Flieder bildet bei richtiger Versorgung unzählige Blüten. Die Pflanze zaubert mit ihnen ein orientalisches Flair in Ihren Garten. Dabei strömen die Blüten einen feinen Duft aus, der nicht nur Bienen anzieht. Auch auf Menschen wirken diese sehr ansprechend. Je nachdem, welche Sorte Sie anpflanzen, können Sie mit unterschiedlichen Farben der Blüten rechnen.

  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Farbe: weiß, rosa oder violett
  • Blütenreichtum: bildet viele Blüten
  • Blüteneigenschaften: Blüten duften aromatisch
  • Merkmale: Blüten sind essbar – wenn sie lange genug gekocht wurden

In der Regel empfiehlt es sich, den Flieder direkt nach der Blütezeit zurückzuschneiden. Wenn Sie den Flieder später schneiden, kürzen Sie die kleinen Knospen, die sich direkt nach der Blüte an den neuen Trieben bilden. Durch den Schnitt verhindern Sie, dass sich Samen an diesen Stellen bilden. Sie unterstützen jedoch das natürliche Wachstum der Pflanze.

Diesen Standort bevorzugt Flieder

Der Flieder ist pflegeleicht und nicht besonders anspruchsvoll. Hitzeperioden übersteht die Pflanze ebenso wie Frost im Winter. Auf eines ist die Pflanze jedoch angewiesen: Sie benötigt viel Sonnenlicht. Im Schatten gelingt der natürliche Stoffwechselprozess nicht. Die Versorgung der Pflanze mit Nährstoffen bringt das schnell durcheinander. Dann werden die Blätter gelb und die Blüte bleibt zurück.

Diese Bedürfnisse hat Flieder

  • sonniger Standort
  • Lockeres Erdreich
  • gute Versorgung mit Nährstoffen
  • keine Staunässe

So können Sie Flieder pflanzen

Flieder lässt sich auf unterschiedlichste Arten kultivieren. Sie können die Pflanze in Form eines einfachen Strauchs wachsen lassen oder mehrere Exemplare zu einer Hecke aneinanderreihen. Auch die Pflanzung im Kübel und Kultivierung als Bonsai ist bei dieser Pflanze möglich. Wenn Sie den Flieder in einem Topf pflanzen, ist es jedoch sehr wichtig, dass Sie die Pflanze richtig düngen. In dem Gefäß wird die Pflanze nicht so viele Nährstoffe erhalten wie im Freien gepflanzter Flieder.

Damit können Sie Ihren Flieder düngen

  • Hornmehl oder Hornspäne
  • Kompost
  • Flüssigdünger ohne zu großen Stickstoffgehalt