Dachneigung beim Carport – Diese Gefälle sind üblich

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Wenn es um die Errichtung eines Carportdaches geht, werden zumeist Flachdächer bevorzugt. Aber auch andere Dachkonstruktionen mit geringen Neigungswinkeln sind nicht unüblich. Welche Dachneigungen beim Carport verwendet werden können, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.

Die optimale Dachneigung hängt von mehreren Faktoren ab

Carports zeichnen sich dadurch aus, dass eine Vielzahl an individuellen Anpassungen und Designs möglich ist, sodass von der Auswahl eines Fertigbau-Carports bis hin zur vollständig eigenen Errichtung alles möglich ist. Ähnlich viel Spielraum bietet sich auch dann, wenn es um die Konstruktion des Daches geht. Während oftmals ein klassisches Flachdach verbaut wird, kommen aber auch viele andere Optionen infrage.

Auch sollen einige statische und praktische Überlegungen angestellt werden, die die Auswahl der passenden Dachneigung erleichtern. Zu den Faktoren, die Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten, zählen dabei vor allem die folgenden:

  • Material und Anforderungen der späteren Eindeckung;
  • Regenablauf und Windwiderstand;
  • Erfordernis eines größeren Dachwinkels bei direktem Anbau an ein Haus (damit ablaufendes Wasser nicht staut und die Fassade beschädigt);
  • Etwaige Planung einer späteren Begrünung; sowie
  • Optische Überlegungen.

Es muss nicht immer ein Flachdach sein

Generell kann gesagt werden, dass die Untergrenze für eine Dachneigung (nicht nur in Bezug auf Carports) bei 1,1° liegt, was der Mindestneigung eines Flachdaches entspricht. Alles, was darunter liegt, würde wiederum zu Problemen beim Ablauf von Regenwasser führen, was auch mit entsprechenden Abflüssen dann nicht immer vollständig ausgeglichen werden kann.

Obwohl die meisten Carports ein Flachdach besitzen, muss diesem Trend aber nicht unbedingt gefolgt werden. Vielmehr sind auch einige andere Dachformen möglich, die sich in Aufwand sowie Errichtungskosten aber teilweise stark vom Flachdach unterscheiden können. Dazu zählen vor allem die folgenden Dacharten:

  • Pultdach;
  • Satteldach; oder
  • Walmdach.

Diese Dachneigungen sind bei Carports üblich

Entsprechend der verschiedenen Dachkonstruktionen ergeben sich auch unterschiedliche Dachneigungen, die beim Carport entstehen können und eingehalten werden sollten. Vergessen Sie nicht, diese auch immer entsprechend der Dacheindeckung anzupassen, sofern hier zusätzliche Aspekte berücksichtigt werden müssen. Übliche Dachneigungen bei den verschiedenen Dacharten sind vor allem diese:

  • Dachneigungen beim Carport-Flachdach: Klassische Flachdächer weisen zumeist eine Neigung von 1,1 bis 4° auf.
  • Dachneigungen beim Carport- Pultdach: Bei Pultdächern wird es hingegen schon etwas steiler – hier sind Winkel zwischen 7 und 15° üblich, was vor allem beim Anbau an ein Gebäude den Wasserablauf deutlich erleichtern kann.
  • Dachneigungen beim Carport- Satteldach: Satteldächer besitzen zwei Dachflächen, die jeweils seitlich vom First ausgehen und den gleichen Neigungswinkel aufweisen. Hier sollten 15 bis 25° eingeplant werden.
  • Dachneigungen beim Carport- Walmdach : Ein gleicher optimaler Dachneigungswinkel wie bei Satteldächern gilt übrigens auch bei Walmdächern, die zu allen Seiten des Firstes eine Dachschräge aufweisen. Auch hier gelten 15 bis 25° als Richtwert.