Waldboden für die Waldrebe: Diese Erde bevorzugen Clematis-Pflanzen

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Clematis benötigt einen nährstoffreichen Boden.

Als Waldrebe liebt die Clematis aufgrund ihres natürlichen Wuchses im Wald und zwischen Bäumen einen humus- und nährstoffreichen Boden. Damit die Pflanze wachsen, blühen und gedeihen kann, sollten Sie die Anforderungen, die die Clematis an den Boden stellt, einhalten.

Der beste Clematis-Boden

Da die Erde das mächtige und verzweigte Wurzelwerk der Waldrebe über Jahre hinweg beherbergt, sollte er für die gesunde Entwicklung der Pflanze deren Anforderungen entsprechen. Die Kletterpflanze möchte andauernd mit Nährstoffen und Wasser versorgt werden. Da die Clematis in dieser Hinsicht etwas pflegebedürftiger ist, können die Bedingungen eines gut durchlässigen und frisch-feuchten Bodens ihren Ansprüchen optimal nachkommen.

Der Erdboden, in welchen Sie eine Waldrebe pflanzen möchten, sollte zudem reich an Nährstoffen und Humuspartikeln sein. Das perfekte Substrat für die Clematis weist einige Spuren von Sand auf und ist leicht kalkhaltig beschaffen. Idealerweise verfügt es außerdem über einen ph-Wert im sauren Bereich von 5,5 bis 6,0.

Übrigens: Die Erde sollte vor allem aus dem Grund besonders locker beschaffen sein, dass die Feuchtigkeit in ihr gut abfließen kann. Denn Staunässe kann die Waldrebe überhaupt nicht gut vertragen und erkrankt bei zu viel Wasserstau schnell an den Wurzeln.

Tipps & Tricks: Boden-Anpassung im eigenen Garten

Kann Ihr eigener Gartenboden die erwünschten Merkmale für eine Clematis-Zucht nicht liefern, bedeutet das nicht, dass Sie auf das Kultivieren der schönen Waldrebe verzichten müssen. Mit einigen Kniffen können Sie Ihren Erdboden anpassen: Haben Sie beispielsweise besonders lehmigen Boden bzw. schwere Tonerde, können Sie diese mit feinkörnigem Kies oder Sand anreichern. Dies lockert das Substrat auf.

Verfügt Ihr Garten über zu sandige, trockene Erde, können Sie den Boden für die Clematis mit Lauberde, Kompost, Torf oder Rundenhumus vorbereiten und so für das Höhenwachstum optimieren. Weist das Erdreich hingegen ene ph-Wert unter 5 auf, sollten Sie ihn mit Vitalkalk oder Gesteinsmehl in den richtigen, saueren Bereich bringen.

Clematis-Boden: Staunässe umgehen

Besteht am Pflanzstandort der Clematis die Gefahr von Staunässe, können Sie diese mit einer Drainage umgehen. Dazu füllen Sie das Pflanzloch mit einer 5-7 cm hohen Schicht aus Splitt, Tonscherben oder Kies auf. Nun breiten Sie eine wasser- und luftdurchlässige Vlies-Schicht darüber und pflanzen Ihre Waldrebe in das Loch.