Bienenfreundin Clematis: Diese Sorten ziehen die fleißigen Bestäuber besonders an

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Clematis sind gut für Bienen.

Um dem fortlaufenden Bienensterben in Deutschland entgegen zu wirken und die natürliche Vielfalt aufrecht zu halten, kultivieren umweltbewusste Gärtner bienenfreundliche Pflanzen in ihren Beeten. Dabei ist die Clematis eine wahre Künstlerin im Anlocken der emsigen Helferlein.

Frühblühende Clematis-Sorten zum Bienenschutz

Während des gesamten Jahres bzw. während einer ganzjährigen Pflanzenvegetation benötigen Bienen Pollen und Nektar. Denn bereits einige Tage ohne diese Nahrung kann der sichere Hungertod für die fleißigen Insekten bedeuten. Vorteilig ist daher, dass die rankende Waldrebe besonders frühblühende Arten zur Verfügung stellt, die Ihren Garten mit wunderschönen Blüten und Bienen mit ausreichend Nahrung versorgen.

So zeigt beispielsweise der Frühblüher „Clematis montana Rubens“ breits ab Anfang Mai ihre zartrosanen Blüten. Auch die „Clematis alpina Ruby“, welche als besonders robuste Waldrebe schattige Standorte verträgt, blüht bereits ab April und verzaubert Ihren Garten mit einem purpurroten Blütentraum bis in den Sommer hinein. Einen farblichen Kontrast dazu bietet die frühblühende „Clematis macropetala“, welche als chinesische Wildart mit weißen und pinken Blüten die Bienen ebenfalls ab April versorgt.

Die Weltspitzensorte „The President“

Daneben existiert eine unangefochtene Nummer 1 unter den Clematis-Frühblühern: Die hybride Waldrebe „The President“, welche als Weltspitzensorte gilt, breitet sich als Kletterstrauch am Spalier über mehrere Meter aus und entfaltet dabei eine Blütenpracht durch große, blau-lilane Blütenkelche.

Die Edelsorte öffnet ihre bis zu 20 Zentimeter großen Kelche ab Mai für die Bienen und andere Insekten wie Hummeln und Schmetterlingen, welchen Ihren Garten lebendig und artenreich machen.

Spätblühende Clematis-Sorten zum Bienenschutz

Auch und gerade nach der Zeit der sommerlichen Blüte, wenn die meisten Nutzpflanzen in die Fruchtphase übergehen, benötigen Bienen weitherin zuverlässige Pollen- bzw. Nektarlieferanten. Dabei können Sie Ihnen in der Bereitstellung frischer Nahrung helfen, indem Sie Waldreben-Sorten pflanzen, die erst nach der Hauptsaison ihren vollständigen Blütenflor entfalten.

So können Sie beispielsweise eine „Clematis Ascotiensis Bicolor“ in Ihrem Garten kultivieren: Diese alte Japan-Sorte blüht bis weit in den September hinein und eignet sich aufgrund ihres kleinen Wuchses optimal als Kübelpflanze. Die „Clematis viticella“, welche als italienische Waldrebe als besonders bienenfreundlich gilt, liefert eine prachtvolle Blüte in Lila. Auch sie ist ein Spätblüher und steht der „Clematis Abundance“, einer flachblütigen Schönheit, in nichts nach.