Die Canna wird auch Indisches Blumenrohr genannt. Dieser Name ist insofern irreführend, als die Pflanze ursprünglich aus den Tropen Süd- und Mittelamerikas stammt. Dort kamen Europäer erstmalig auf den Westindischen Inseln mit ihr in Kontakt. Wenn Sie Canna gern in Ihrem Garten haben möchten, müssen Sie den Umstand, dass es sich um eine Tropenpflanze handelt, mit berücksichtigen.
Ab Mai ins Freie
Für das Auspflanzen der Canna im Frühjahr sollten Sie sich Zeit lassen. Erst wenn die Eisheiligen im Mai vorüber sind und kein Nachfrost mehr droht, können Sie die Rhizome im Beet einpflanzen. Sofern Sie Canna bereits vorgezogen in der Gartenabteilung des Baumarkts oder in einer Gärtnerei gekauft haben, sollten Sie sogar bis Mitte Juni warten, ehe Sie die Pflanzen im Beet eingraben.
Umgang mit Kübelpflanzen
Sofern die Canna während der Saison im Kübel bleibt, können Sie diese bereits ab März während des Tages ins Freie stellen, sofern die Temperaturen bei mindestens zehn Grad Celsius liegen. Abends holen Sie diese dann vom Balkon oder der Terrasse ins Haus.
Der passende Standort
Für die Intensität der Blütezeit ist die Wahl eines passenden Standorts im Garten von entscheidender Bedeutung. Dieser sollte möglichst sonnig gelegen sein und viel Wärme bei wenig Wind bieten. Im Hinblick auf den Boden sind folgende Merkmale wichtig:
- nährstoffreich
- gut durchlässig
- feucht
- lehmig
Vorgehensweise
Lockern Sie die Erde im Beet zunächst bis in eine Tiefe von 30 bis 40 Zentimetern auf. Hierbei können Sie dem Boden großzügig Kompost als erste Düngung beimengen. Anschießend setzen Sie die Knollen der Canna etwa 7 bis 10 Zentimeter tief in die Erde. Zwischen den einzelnen Knollen sollten Sie dabei jeweils einen Abstand zwischen 30 und 60 Zentimetern lassen. Anschließend sollten Sie den Boden reichlich gießen.