Ihre über den Winter eingelagerten Knollen haben die kalte Jahreszeit im Winterquartier gut überstanden. jetzt geht es im späten Frühjahr darum, diese gut in die Erde zubekommen. Hierbei ergeben sich Unterschiede, je nachdem, ob Sie die Pflanzen im Beet oder im Kübel einpflanzen möchten.
Wann kann die Canna ins Freie?
Seine ursprüngliche Heimat hat das Blumenrohr in den tropischen Gefilden Süd- und Mittelamerikas. Entsprechend verträgt die Pflanze keinerlei Frost. Ehe ihre Rhizome draußen eingepflanzt werden können muss es dauerhaft frostfrei sein. Für die Nächte gilt das ab Ende Mai, wenn die Eisheiligen vorbei sind. Im Beet sollte die Canna deshalb erst ab Mai gepflanzt werden. Im Kübel ist es dagegen möglich, das Blumenrohr ab März tagsüber ins Freie zu stellen, wenn die Temperaturen bei 10 Grad Celsius oder darüber liegen. Bei vorgezogenen Pflanzen aus dem Baumarkt oder Fachhandel macht es dagegen erst ab Juni Sinn, diese im Beet einzugraben.
Passende Standorte
Um sich wohl zu fühlen benötigt die Canna möglichst viel Sonnenlicht an einem warmen und gut windgeschützten Ort. Ebenfalls wichtig ist ein hohes Maß an Feuchtigkeit im Boden bei gleichzeitiger Vermeidung von Staunässe. Überhaupt hat die Canna zwar nur einen geringen Pflegebedarf aber hohe Ansprüche an den Boden. Dieser sollte folgende Eigenschaften aufweisen:
- nährstoffreich
- gut durchlässig
- lehmig
- hoher Gehalt an Humus
- pH Wert zwischen 5 und 6
Im Beet einpflanzen
Vor dem Pflanzen der Rhizome sollten Sie den Boden im Beet zunächst bis in eine Tiefe von 30 bis 40 Zentimetern auflockern. Die Rhizome selbst graben Sie dann zwischen sieben und zehn Zentimeter tief im Boden ein. Zwischen den einzelnen Knollen sollten Sie 30 bis 60 Zentimetern Platz lassen. Außerdem ist ein Abstand zu anderen Pflanzen von mindestens einem halben Meter wichtig.