Aufbau eines Blechdaches – Materialien und Schichten

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Ein Blechdach ist aus 7 Schichten aufgebaut.

Zur Errichtung eines Blechdachs ist nicht nur die Auswahl eines geeigneten Bedachungsmaterials, sondern auch ein entsprechender Unterbau notwendig. Wie dieser auszusehen hat und was Sie über den Aufbau eines Blechdaches wissen müssen, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.

Blechdächer besitzen viele positive Eigenschaften

Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich dafür, ihr Dach mit Blechbedachungen zu versehen. Und das aus gutem Grund: Während Blech früher einen eher negativen Ruf hatte, haben Materialverbesserungen und Veränderungen des Unterbaus dafür gesorgt, dass Blech zu einer echten Alternative geworden ist. Insbesondere die vielen positiven Eigenschaften des Materials bieten eine solide Grundlage für diese Art der Verwendung:

  • Hohe Langlebigkeit und Haltbarkeit;
  • Geringes Gewicht, was auch die Konstruktion des Unterbaus leichter macht;
  • Einfache Montage durch Elemente oder Bahnen;
  • Günstige Anschaffungskosten; sowie
  • Geringer Wartungsbedarf.

Ein Blechdach besteht aus mehreren Schichten

Blechbedachungen bestehen aber natürlich nicht nur aus Blech, sondern erfordern auch andere bauliche Maßnahmen. Generell ist der Aufbau von solchen Dächern in mehrere Schichten eingeteilt, die für ein solides Dach notwendig sind. Dazu gehören vor allem die folgenden (hier in der Reihenfolge von der äußersten zur innersten Schicht):

  • 1. Schicht: Hierbei handelt es sich um die äußere Materialeindeckung des Daches, also um die Blechschicht. Welche verschiedenen Möglichkeiten in Betracht kommen, haben wir Ihnen unten genauer aufgelistet.
  • 2. Schicht: Unter dem Blech liegt eine Trennungslage, die sowohl der Lärm- als auch der Wärmedämmung dient. Im Regelfall wird hierfür Bitumenglasvlies verwendet. Dadurch kann weder Kondensationsfeuchtigkeit im Dach entstehen noch das Geräusch von Regen oder Hagel auf dem Dach ins Hausinnere vordringen.
  • 3. Schicht: Damit das Dachmaterial aus Blech überhaupt fest montiert werden kann, muss eine Verankerung vorliegen. Diese dritte Schicht besteht zumeist aus einer Holzschalung und bildet die Basis des Daches.
  • 4. Schicht: Darunter befindet sich die Hinterlüftung, die sowohl für einen Temperaturausgleich zwischen der oberen und unteren Metalldeckung bildet als auch dem Abtransport von Kondenswasser dient. Wäre diese Schicht nicht vorhanden, würde sich das negativ auf die Lebensdauer auswirken, und auch Beschädigungen durch Feuchtigkeit wären der Fall.
  • 5. Schicht: Noch eine Schicht tiefer befindet sich die Wärmedämmung des Daches, die zumeist aus mineralischer Wolle besteht und mindestens 16 Zentimeter dick sein muss. Sie trägt zur Wärmeisolierung des Hauses bei.
  • *6. Schicht***: Die Dampfsperre darunter verhindert, dass Wasserdampf in die Dämmung vordringen kann. Während diese Schicht früher von größerer Bedeutung war, besitzen viele moderne Blechdächer bereits eine integrierte Dämmung.
  • 7. Schicht: Schließlich folgt noch die innerste Schicht, die Innenverkleidung der Rauminnenseite. Traditionell werden hierfür Gipsplatten verwendet.

Auch bei der Auswahl der Blechbedachung gibt es verschiedene Möglichkeiten

Welches Material Sie für die eigentliche äußere Schicht Ihres Blechdaches verwenden möchten, unterliegt Ihrer persönlichen Auswahl. Hier kann generell in zwei verschiedene Systeme unterschieden werden:

Wenn Sie den Links der jeweiligen Systeme folgen, finden Sie weiterführende Artikel mit vertiefenden Informationen zu den Verwendungszwecken sowie den individuellen Vor- und Nachteilen.