Was zu tun ist, wenn das Wandelröschen nicht blüht

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Bei fehlendem Rückschnitt blüht das Röschen nicht.

Das Wandelröschen zählt nicht nur wegen ihrer Robustheit zu den beliebtesten Garten- und Balkonpflanzen, sondern auch aufgrund ihrer reichen und farbigen Blütenfülle. Verschiedene Ursachen können jedoch auch dazu führen, dass das Wandelröschen nicht blüht.

Die Blüten des Wandelröschens

Die Blüten des Wandelröschens überzeugen nicht nur durch ihre lange Blütezeit, sondern auch durch ihre wechselnde Farben. Die besonders beliebten Garten- und Balkonpflanzen besitzen normalerweise ein dichtes, farbenfrohes Blütenkleid. In seltenen Fällen kann die Blüte jedoch vermindert oder gar komplett ausfallen.

Mögliche Ursachen für ein Ausbleiben der Blüte

Eine Verminderung oder ein komplettes Ausbleiben der Blüte kann auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden. Häufig sind Standort- oder Pflegefehler die Ursache für ein Ausbleiben der Blüte. Die häufigsten Gründe sind:

  • der falsche Standort,
  • ein Nährstoffmangel,
  • ein ausbleibender Rückschnitt
  • sowie eine falsche Bewässerung.

Der richtige Standort

Das Wandelröschen bevorzugt einen warmen und sonnigen Standort. Vollschattige Plätze können zu einem Eingehen des Wandelröschens und damit einhergehend auch zu einem Ausbleiben der Blüte hervorrufen. Ein Standortwechsel kann oftmals wieder zu einer reichen Blüte führen.

Ein Nährstoffmangel

Zur richtigen Pflege des Wandelröschens gehört auch eine regelmäßige und ausreichende Versorgung mit den benötigten Nährstoffen in Form von Dünger. Insbesondere kurz vor sowie während der Blütezeit ist eine regelmäßige Düngung zu Versorgung des Wandelröschens wichtig.

Ein regelmäßiger Rückschnitt

Da Wandelröschen überwiegend am jungen Holz austreiben, sollten ältere Zweige regelmäßig zurückgeschnitten werden.

Ballentrockenheit oder Staunässe

Eine falsche Bewässerung kann entweder zu Ballentrockenheit oder zu Staunässe führen. Beides sollte jedoch vermieden werden. Ein ausgetrockneter Wurzelballen kann weder Wasser noch Nährstoffe an die oberen Pflanzenteile weitergeben. Im Gegensatz dazu führt Staunässe zu einer Fäulnis der Wurzeln. Die Folge hiervon ist wiederum eine Nicht-Weitergabe von Wasser und Nährstoffen, sowie ein Absterben der Wurzeln und mitunter bei fortgeschrittenem Verlauf auch des gesamten Wandelröschens.

Oft hilft nur etwas Geduld

Sollten keine der oben genannten Fehler vorliegen, kann auch etwas Geduld ausreichend sein. In kühlen Quartieren überwinterte Wandelröschen bilden häufig erst etwas später Blütenknospen aus. In diesem Fall müssen erst neue Triebe und Blätter ausgetrieben werden, bevor die Blütenknospen an der Reihe sind.