Als Schwachzehrer benötigen Stiefmütterchen nur wenige Nährstoffe. Daher müssen sie wenig gedüngt werden. Zuviel des Guten schadet ihr, sodass die Gesundheit und das Wachstum leiden. Wann und womit Sie Ihre Stiefmütterchen richtig düngen, erfahren Sie hier.
Wie werden Stiefmütterchen im Freiland gedüngt?
Bereits beim Pflanzen von Stiefmütterchen schaffen Sie gute Voraussetzungen für Ihr Blumenbeet. Hierzu bereiten Sie die Erde im Vorfeld gründlich auf, indem Sie im ersten Schritt Unkraut entfernen. Dieser sieht nicht nur unschön aus, sondern beansprucht die Nährstoffe für sich. Im nächsten Schritt arbeiten Sie diese beiden Düngemittel in den Boden ein:
- reifer Kompost
- Hornspäne
Diese Versorgung reicht für das ganze restliche Jahr. Im Freien reicht es vollkommen aus, wenn Sie im nächsten Frühjahr erneut etwas reifen Kompost in die Erde geben. Selbst gezogene Stiefmütterchen sind robuster und überstehen den anstehenden Winter leichter.
Wie düngt man Stiefmütterchen im Kübel oder Balkonkasten?
Stiefmütterchen können etwas blühfaul werden, wenn Sie bereits länger in einem Topf oder Balkonkasten stehen. Damit diese weiterhin Blüten bilden, geben Sie ihnen während der Vegetationsphase alle 2 bis 4 Wochen etwas flüssigen Volldünger. Zusätzlich müssen Sie die verwelkten Blüten regelmäßig ausputzen, um Platz für neue zu schaffen. Stellen Sie im Herbst die Gabe von Dünger ein.
Was sind die Folgen von zu viel Dünger?
Zu viel Dünger kann für Ihre Stiefmütterchen schädlich sein und den Befall von Krankheiten begünstigen. Ebenso sorgt Dünger für einen Wachstumsschub. Erhalten Ihre Blumen zu viel davon, wachsen Sie scheinbar unaufhaltsam in die Höhe. Die Bildung von Blüten wird hierdurch vernachlässigt, sodass sie nur noch spärlich oder gar nicht mehr blühen. Darüber hinaus hemmt zu viel Dünger die Entwicklung der Wurzeln. Das wirkt sich Negativ auf die Winterhärte aus.