Wie lange ein Stiefmütterchen lebt, hängt von der gewählten Art ab. Die Gattung der Veilchen enthält verschiedene Sorten, mit unterschiedlich langer Lebensdauer. Welche Stiefmütterchen ein- oder zweijährig und welche mehrjährig sind, erfahren Sie hier.
Welche Stiefmütterchen sind ein- oder zweijährig?
Das bekannte Garten-Stiefmütterchen ist in den meisten Fällen zweijährig. Manchmal überlebt es nur ein Jahr, sofern sich der Winter von seiner rauen Seite zeigt und sie nicht geschützt sind. Werden sie selbst gezogen, sind sie deutlich robuster und widerstandsfähiger, vor allem bei einer Aussaat im Sommer oder im Herbst.
Garten-Stiefmütterchen sind besonders beliebt, da sie große und farbenreiche Blüten ausweisen. Diese sind durch Kreuzungen mit verschiedenen Viola Arten, wie die Familie aus der Veilchengattung auch genannt wird, entstanden. Sie können diese Muster tragen:
- einfarbig
- mehrfarbig
- gefleckt
- gestreift
- geflammt
- gerändert
Welche Stiefmütterchen sind mehrjährig?
Die Hornveilchen gehören zu den mehrjährigen Stiefmütterchen. Aufgrund ihrer kleinen Blüten sind sie auch unter dem Namen Miniveilchen bekannt. Ihre Blütezeit findet praktisch kein Ende, sofern kein starker Frost herrscht. Auch sie findet man in vielen unterschiedlichen Farben.
Darüber hinaus gibt es Viola Arten, die sich durch Selbstaussaat oder Ausläufer vermehren. Dazu gehören zum Beispiel das gelbe Veilchen oder das wilde Stiefmütterchen. Die Blumen selbst überstehen sehr kalte Wintermonate zwar nicht, doch durch Ihre eigenständige Vermehrung bleiben Sie dennoch erhalten.
Wie schützt man Stiefmütterchen im Winter?
Grundsätzlich sind Stiefmütterchen winterhart, wenn kein Dauerfrost herrscht und der Winter nicht zu kalt wird. In einem Balkonkastenoder einem kleinen Kübel hingegen können Sie nicht überwintern. Diese müssen entweder im Frühjahr neu gepflanzt oder in einem unbeheizten Wintergarten oder einem Keller mit Fenster gestellt werden. Freistehende Blumen decken Sie mit Laub, Reisig oder Stroh ab.
