Über die Montage von Rolläden

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Rolläden lassen sich oft auch nachträglich einbauen

Ob während des Bauvorgangs oder als Nachrüstung: wenn Sie Rolläden an Ihren Fenstern und Türen anbringen möchten, gibt es eine Vielzahl an möglichen entscheidungstragenden Faktoren und Spezifikationen zu berücksichtigen. Und auch beim Einbau gibt es Unterschiede. Worauf Sie daher vor der Kaufentscheidung achten sollten, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.

Vorteile von Rolläden nutzen

Wer über die Anschaffung von Rollädensystemen nachdenkt, steht vor der wichtigen Aufgabe, die positiven Eigenschaften und den Nutzen gegen die Aufwendungen und Kosten abzuwägen. Die Vorteile von Rolläden gegenüber einfachen Gardinen sind dabei vor allem die Folgenden:

  • Dämmung und Schutz: Rolläden bieten für die Fenster und Fensterrahmen einen erhöhten Schutz vor Wettereinflüssen wie etwa Sonne, Regen und Hagel. Darüber hinaus kann mit ihnen (je nach Art und Material) eine deutliche Verbesserung der Hausdämmung erreicht werden, was sowohl in Bezug auf Wärme und Kälte als auch auf Schall und Geräuschbelästigung gilt.
  • Einbruchsschutz: Auch können insbesondere Rolladenpanzer aus Metall bzw Aluminium dafür sorgen, dass ihre Fenster und Türen für Einbrecher nur noch schwerlich zu überwinden sind, was eine weitere positive Schutzfunktion von Rolläden darstellt.

Nachträglicher Einbau oftmals möglich

Dennoch ist gerade ein nachträglicher Einbau von Rolläden häufig mit recht hohen Kosten verbunden, die nicht in jedem Fall die positiven Eigenschaften aufwiegen können. In den meisten Fällen ist es aber möglich, auch hier ein lohnenswertes Nachrüsten durchzuführen, was vor allem mit dem entstehenden Komfort sowie den hohen Energieersparnissen und mit der guten Dämmung zusammenhängt. Auch bestimmt die Art des nachgerüsteten Rolladens den damit verbundenen Kostenaufwand, weshalb in diesen Fällen zumeist auf Vorbaurolläden zurückgegriffen wird.

Vorbau- oder Aufsatzrolläden?

Bei der Auswahl des Rolladens muss bereits vor den eigentlichen Spezifikationen die Auswahl getroffen werden, ob es sich um einen Vorbaurolladen (wie bei der Möglichkeit des Nachrüstens kurz erwähnt) oder um einen Aufsatzrolladen handeln soll. Die Unterschiede betreffen den Ort der Befestigung:

  • Vorbaurolläden: Diese werden außen an der Fassadenwand über dem Fenster montiert, was die Eignung für ein Nachrüsten erklärt. Findet das Anbringen von Rolläden direkt während des Hausbaus statt, kann auch ein Einbauen in die Fassade ermöglicht werden.
  • Aufsatzrolläden: Diese Rolläden werden hingegen im Innenraum montiert, weshalb ein Entfernen des Fenstersturzes notwendig ist. Daher ist die nachträgliche Montage deutlich aufwändiger.

Materialien und Dämmung

Auch in Bezug auf das Material der Lamellen und des Rolladenkastens sowie die Dämmfähigkeit gibt es individuelle Unterschiede. Während Rollädenkästen früher zumeist aus Holz bestanden, sind modernere Varianten aus Kunststoff oder Metall gefertigt bzw mit Ziegelsteinen gemauert, was die hohe Dämmfähigkeit ermöglicht. Und auch die Lamellen gibt es aus Holz, Kunststoff oder Aluminium, wodurch die Sicherheit vor Einbrechern, der Schutz vor Wettereinflüssen und die Haltbarkeit beeinflusst werden. Es gilt: je hochwertiger die verwendeten Baustoffe sind, desto höher sind die Anschaffungskosten.